GÖTTER DÄMMERN, Anfang Feber – 18. April 2022

Nach langer Durststrecke mit Lockdowns und Heizungssanierung lassen wir mit Malereien, Grafik und Installationen von GERNOT EGWALD EHRSAM und ANTONIUS UNTERLECHNER ..die „GÖTTER DÄMMERN“. Die Ausstellung vereint Heilsames, Heimat und Heiliges, ein Feuerwerk aus Farbe, Form und Licht: Die Sinne erfrischen, das Immunsystem stärken – so kann Kunst sein, die nicht ins Vergessen-sein abdriftet. Die großformatigen Malereien Ehrsams gehen in Symbiose mit den dreidimensionalen Objekten von Antonius. Es breitet sich eine farbig-kraftvolle Gesamtinstallation frech und wild über die Ausstellungsräume wie ein Bühnenbild aus.

Die Ausstellung ist mit Einhaltung der jeweiligen Corona- Regeln bis Ostermontag, dem 18. April 2022 zu sehen. ÖFFNUNGSZEITEN: MI,DO,FR,SA von 17:00 bis 19:00 Uhr. Auch sind Sie jederzeit  nach telefonischer Vereinbarung herzlich willkommen – 0664 7306 4435.

TRIO DRAGOBERT + Milagros PINERA, 12. November 2021

Der Bandname DRAGOBERT leitet sich her, aus den Vornamen des Trios –  Dragan, Georg und Robert. Ihr Repertoire ist ein bunter jazziger Strauss aus dem American Songbook, sowie Standards aus dem Latin Jazz. Eigenkompositionen machten den Klang-Strauss noch bunter. Doch das fulminanteste des Stausses war wohl „Cubas hottesteste Voice in Town“, MILAGROS PINERA. Aufgewachsen und ausgebildet in Gesang, Gitarre und Schlagwerk in Havanna, lebt seit einigen Jahren in Wien. Sie konnte mit ihrem Temperament die geamte Band mitreissen: Robert SÖLKNER, der auch längere Zeit in Cuba verbrachte – Piano, Gesang – Georg TAUSCH am Schlagzeug und Johannes SIGL, der Dragan Trajkovski vertrat – Bassgitarre. Das spontane, luftige Zusammenspiel der Cubanerin mit den drei Tirolern ließ caribisches Feeling aufkommen, konnte pandemische Angstzustände vertreiben und Lust auf Wiederherstellung alter Freiheiten machen. Die Band konnte das begeisterte Publikum in der Galerie Unterlechner mitreissen, alle waren von einer positiven Stimmung erfüllt und voller Freude. Auch die Coronaregeln (2G-Regel und Registrierung), die von allen als Selbstverständlichkeit erfüllt worden sind, konnten die Begeisterung nicht trüben.

 

Jazzquintett OBERIAN, 16. Oktober 2021

Die Tiroler Formation OBERIAN macht in ihrer Session in der Galerie Unterlechner vor, auf welch spannende und vielschichtige Weise man sich den Weg durch Musikstile bahnen kann. Es geht in den Eigenkompositionen von Florian OBERLECHNER (Akkordeon, Gesang), Martin OHRWALDER (Trompete, Flügelhorn), Max SCHROTT (Schlagzeug), Walter SINGER (Kontrabass) und Anna WIDAUER (Gesang) höchst unkonventionell und erfrischend unvorhersehbar zu. Ihre Musik lebt von immenser, stilistischer Vielfalt, die auf ganz wunderbare Weise mit vermeintlichen Gegensätzen spielt. Das Spannende an dem Quintett ist, dass man wirklich nie weiß, wohin die Reise führt, welche Entwicklung ein Stück nimmt und wo es endet. Man wurde immer wieder aufs Neue überrascht. Das zahlreich erschienene Publikum, die Galerie war bis auf den letzten Platz voll, genoss eine aufregende, spannungsgeladene jazzige Reise durch die weite Welt der musikalischen Stile. Die große Begeisterung merkte man am anhaltendem Applaus..

 

JAZZTRIO DREHWERK, 24. September 2021

Das Jazztrio DREHWERK fand sich 2015 in Innsbruck zusammen. Im Zuge ihrer Ausbildung schufen die Drei in intensiven Arbeitsphasen ein individuelles musikalisches Konzept und leben jetzt in Wien. Felix HEISS, Piano – Anna REISIGL, Bass, E-bass – Max SCHROTT, Drums. Eigenkompositionen ergänzen traditionelle und moderne Klänge aus vielen Stilrichtungen. Harmonische Spannung trifft auf formgebende Ostinati, sphärische Flächen werden durch klare Struktur in Rhythmik und Groove ergänzt. Die Band konnte in erfrischender Weise das Publikum in der Galerie Unterlechner begeistern, vielfältige Improvisationen, die sehr oft den Ausbruch aus jeglichen Parametern ermöglichten, belebten. Sowohl die Musiker und die Musikerin, als auch die gespannten Hörer erlebten einen erfüllten Abend. Die Coronaregeln (3G-Regel und Registrierung), die von allen als Selbstverständlichkeit erfüllt worden sind, konnten die Freude nicht trüben.

 

GU-21-09-21 bis 13-11-21 GERT CHESI – Menschenbilder aus anderen Welten

Die Galerie Unterlechner freut sich, dem „Menschenphotographen“ GERT CHESI, Schwazer und Weltbürger, eine Personale ausrichten zu können. Der Kulturvermittler und Filmemacher widmet sich wiederum vermehrt seiner ursprünglichen Leidenschaft, der Photographie. Es entstehen Bildserien aus anderen Welten, vornehmlich aus Afrika und Asien. Sie zeigen die Sicht Chesis auf Ethnien und deren Kulturen. Chesi präsentiert Menschen in all ihren Facetten – er bringt uns deren Lebensräume näher, Biotope, in denen sich ihre Charaktere entwickeln. Das Portrait, aber auch der Akt dominiert sein Oeuvre. Der Körper, möglichst losgelöst von gesellschaftlichen Zwängen, wird zur ästhetischen Ikone. Der Photograph versteht sich meist als Handwerker, der das Gerät bedient und sein Modell gewähren lässt. Es entsteht eine aus der Emotion geborene Kunst. Fein klingt in vielen Arbeiten ein geheimnisvoller Ton an, Neugierde entsteht. Chesi vermag uns in seinen Bildern hohe Ästhetik und Achtung füreinander zu vermitteln. In der Galerie begegnen uns Männer der Papua aus Neuguinea, geschmückte Frauen der Minakapau auf Sumatra oder Männer von der Insel Alor. Thailand tritt uns entgegen mit Originalen, mit Transsexuellen, den Ladyboys oder mit Mädchen der Akha und der Karen. Mystik bei Wodoo-Tempelpriesterinnen und viel Ästhetik in zahlreichen Frauenakten kommen aus Togo, der zweiten Heimat Gert Chesis. Menschen der Surma und der Mursdi, Minderheiten aus Äthiopien sind die aktuellsten Arbeiten des Künstlers. 

Die Ausstellung ist auf alle Fälle vom 21. September bis zum 13. November 2021 unter Einhaltung der jeweils geltenden Coronaregeln zu sehen.  ÖFFNUNGSZEITEN  wie gewohnt MI, DO, FR, SA von 17:00 bis 19:00 Uhr und jeder Besuch außerhalb dieser Zeit sehr gern nach telefonischer Vereinbarung – 0664 7306 4435. Ich freue mich auf jeden Besucher..

GERT CHESI – MENSCHENBILDER, 21. September – 13. November 2021

Die Galerie Unterlechner zeigt eine Personale des Photographen GERT CHESI, ein echter Schwazer und Weltbürger. Der Kulturvermittler und Filmemacher widmet sich neuerdings wiederum seiner ursprünglichen Leidenschaft, der PHOTOGRAPHIE. Chesi ist ein „MENSCHEN-PHOTOGRAPH“, es entstehen Bildserien aus anderen Welten, die seine Sicht auf Ethnien und deren Kulturen zeigen. Er präsentiert Menschen in all ihren Facetten, Chesi bringt uns deren Lebensräume näher, Biotope, in denen sich ihre Charaktere entwickeln. Das Portrait, aber auch der Akt dominiert sein Oeuvre. Der Körper wird zur Ikone, es entsteht eine aus der Emotion geborene Kunst. Ergänzend werden auch einige ältere Photoarbeiten gezeigt werden.

Die Ausstellung ist mit Einhaltung der jeweiligen Corona- Regeln bis 13. November 2021 zu sehen. ÖFFNUNGSZEITEN: MI,DO,FR,SA von 17:00 bis 19:00 Uhr. Auch sind Sie jederzeit wirklich nach telefonischer Vereinbarung herzlich WILLKOMMEN – 0664 7306 4435.

ZUR ZEIT DER LOCKDOWNS UND DER OMIKRONVARIANTE IST DIE GALERIE IN EINER KREATIVPAUSE …………..INKLUSIVE DER SCHADENSBEHEBUNG DER GALERIE-HEIZANLAGE

KLEIN KÄHLWIEN, 19. Juni 2021

 

Das junge Tiroler Trio gilt als stilistisch flexibel und ungebunden – jazzy, funky ein Hauch von Hiphop und ProgRock sind ihre Argumente. Groovige Beats, sphärische Flächen und offene Improvisationen bieten dem Trio Klein Kählwien genug, um sich zu entfalten und Neues zu schaffen. Christian HAUSER – E-Gitarre, Benjamin LAMPERT – E-Bass, Christoph PFISTER – Schlagzeug und als Überraschungsgast Thomas GREIDERER – Saxophon. 

In der Galerie zogen trotz Corona-Beschränkungen mit Mindestabständen, Anmeldung mit Registierung und zugewiesenen Sitzplätzen, die drei Absolventen der Jazz-Universität Linz und als Gast Thomas Greiderer aus Schwaz die zahlreichen, treuen Jazzfans in ihren Bann und  konnten mit enthusiastischer,  entspannter Spielfreude begeistern. Die Zuhörer lohnten mit tosendem Applaus, sie freuten sich, dass in der Galerie Unterlechner  wiederum Jazz stattfinden kann.

GU-18-06-21 bis 15-08-21 MOMA SURHEIM, Schubert-Jesus-Beuys

Das MoMA NEW YORK hat nach seinem Umbau eine radikal andere Anordnung in seinen Räumlichkeiten erfahren – eine geglückte Mischung zeitgenössischer Kunst aus aller Welt. Das ist die Inspiritation zu MOMA SURHEIM – eine Annäherung, total unterschiedliche Arbeiten miteinander in Beziehung zu bringen. Sie bilden ganz neue Aspekte, ungewöhnliche Kombinationen. Neue Themen tun sich auf. Neue Netzwerke und Beziehungen entstehen, bekannte und auch brandaktuelle Themen uns in innovativen Kombinationen entgegen. SOMMERKRIPPE von Gernot Ehrsam mit Herodes, heiligem Geist und Einhorn, im Dialog mit Lenin, Che Guevara und  Thomas Feuersteins Atopia. SCHICKSAL UND SEHNSUCHT SCHUBERTS mit Alfred Hrdlickas Radierungen, von Lust, Liebe bis hin zu Schuberts Ende. Revolution – Hommage an Joseph Beuys von Gernot Ehrsam mit Gerhard Diem, Ben Vautier und Joseph Beuys. BESCHÄDIGUNGEN von Anton Christian, und mit Rosemarie Sternagl, Künstler aus Barcelona und John Crabtrees HEAD OFF.

Die Ausstellung ist auf alle Fälle vom 19. Juni  bis zum 15. August 2021 unter Einhaltung der jeweils geltenden Coronaregeln zu sehen.  ÖFFNUNGSZEITEN  wie gewohnt MI, DO, FR, SA von 17:00 bis 19:00 Uhr und jeder Besuch außerhalb dieser Zeit sehr gern nach telefonischer Vereinbarung – 0664 7306 4435. Ich freue mich auf jeden Besucher..

KünstlerInnen, die in der Ausstellung  „MOMA SURHEIM“ vertreten sind:

Günter Beier, Joseph Beuys, Anton Christian, John Crabtree, Gerhard Diem, Gernot Egwald Ehrsam, Thomas Feuerstein, Andreas Holzknecht, Alfred Hrdlicka, Eduard Kasperides, Peter Kogler, Vladimir Kononov, Wilhelm Lientscher, Walter Meissl, Güni Noggler, Franz Ringel, Rosemarie Sternagl, Ben Vautier und Theodor Viertaler. Preisliste_MOMA_SURHEIM_2021

MOMA SURHEIM, Schubert-Jesus-Beuys, 18. Juni – 15. August 2021

MOMA SURHEIM- weil das MoMA in New York seit seinem Umbau eine radikal andere Hängung und Kombination der Kunstwerke durch neue Kuratoren erfahren hat. Und SURHEIM-  weil mich diese Anordnung und Neuordnung begeistert und die Galerie Unterlechner im Schwazer Stadtteil Surheim liegt. In Surheim wird mit der Ausstellung

Hrdlicka, Der Himmel auf Erden, 1997, Siebdruck, 49x64cm

„Schubert- Jesus_ Beuys“ eine Annäherung versucht, indem total unterschiedliche solitäre Arbeiten und Kollaborationen, sowie profane Alltagsgegenstände miteinander in Beziehung gebracht werden. Es entstehen neue Aspekte, neue Themen, andere Zusammenhänge. In der Galerie treten in dieser Ausstellung folgende Netzwerke entgegen- Schubert nach Hrdlicka mit Ausblicken in Sehnsüchte, Sommerkrippe nach Ehrsam und Noggler, Revolution: Hommage an Beuys nach Ehrsam- Beschädigungen nach Christian mit Head off nach Crabtree. In jeder dieser Gruppen ergänzen zahlreiche Künstler die entstandene Kombination: Kasparides, Ringel, Beier, Holzknecht- Lientscher, Kogler, Kononov, Viertaler, Lierschof, Feuerstein- Diem, Vautier, Beuys- Meissl, Sternagl.

Die Ausstellung ist mit Einhaltung der jeweiligen Corona- Regeln bis 15. August 2021 zu sehen. ÖFFNUNGSZEITEN: MI,DO,FR,SA von 17:00 bis 19:00 Uhr. Auch sind Sie jederzeit WILLKOMMEN, nach telefonischer Vereinbarung- 0664 7306 4435.

SALTBRENNT QUARTETT, 15. Oktober 2020

 

Die erst 2016 gegründete Band „SALTBRENNT“ ist aus dem Roots-blues-Duo Christoph KUNTNER & Christian DEIMBACHER entstanden. In der Besetzung Gitarre/Blues-Harp interpretieren sie den frühen Blues und Folk auf ihre Weise. Einen Blues, der seinen Wurzeln treu ist, einen Blues, der erdig und unverfälscht ist. Und sich zugleich gefühlvoll auf das Wesentliche konzentriert.

In der Quartett-Besetzung gibt am Bass  Fabian MÖLTNER den Puls an. An den Drums wird  die Band von Jakob KÖHLE verstärkt. In dieser Formation entstand auch der Name „SALTBRENNT“- für die Nicht-Oberinntaler „Selbstgebrannter“ (Schnaps). Er steht für das Traditionelle des Blues, aber auch für das Eigenständige des Quartetts. Ihre Interpretation ist „Saltbrennt“. Die Essenz und die Einfachheit des Blues soll betont werden. Die Band kann mittlerweile auf Erfolge zurückblicken- sie traten auch beim OUTREACH-Jazz-Festival 2020 auf.

In der Galerie zogen trotz Corona-Beschränkungen mit Mindestabständen, Anmeldung mit Registierung und zugewiesenen Sitzplätzen, das Oberländer Quartett sogleich die zahlreichen Jazzfans in ihren Bann und sie konnten mit Gitarre, Mundharmonika und auch Tuba diese Spannung souverän bis zum tosenden Applaus halten. Sowohl Zuhörer als auch Saltbrennt waren sichtlich froh, dass in der Galerie Unterlechner noch Jazz stattfinden kann.