Ziad al Abbo

 Ziad al Abbo war in Damaskus als Künstler bereits erfolgreich. 2010 mußte er Syrien wegen den Kriegswirren verlassen und kam nach Österreich. Er lebt seit 2011 in der Schwazer Altstadt. Er hat in seinen, in einem sehr kleinen Atelier entstandenen, großformatigen Acrylbildern die für ihn typische Bildsprache fortgesetzt und weiter entwickelt. Al Abbos Malstil ist ein  fast abstrakter, obgleich sich Formen, ja Figuren aus dem meist zartem, oft verwischten Acryl herausschälen. Auch in seiner Collagetechnik entsteht Figurales, als grafische Konturen in einer hellen Farbigkeit. Dazu im Gegensatz formt er Gesichter, Körper, ja sogar ganze Figurengruppen durch einen hefitigen Pinselgestus in kräftigen, satten Farben.

Seine Themen kreisen sehr oft um seine Einsamkeit, um Heimweh und um seine schlechten Träume, die aus Sorge um seine Familie und um seine Freunde in seiner ursprünglichen Heimat Syrien, an der irakischen Grenze, entstehen. Seine Heimat ist zur Zeit IS besetzt, es herrscht Krieg und Gewalt. So fließen seine Ängste ganz unbewusst immer wieder in seine Malerei. Auch die Intensität der Farbgebung lässt diese Angstträume vermuten.

Die helleren, freundlicheren Farbtöne und ein ruhiger Gestus in seinen Arbeiten zeigen an, dass sich der Künstler langsam mit seiner neuen Heimat anzufreunden beginnt.

 

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Arman

Arman - tubes bleu, Serigrafie auf Prägedruck, 98x70cm

Arman – tubes bleu, Serigrafie auf Prägedruck, 98x70cm

Arman, eigentlich Armand Pierre Fernandez (* 17. November 1928in Nizza; † 22. Oktober 2005 in New York) war ein französisch-US-amerikanischer Objektkünstler und Mitbegründer des Nouveau Réalisme. Von einem Druckfehler auf den Einladungskarten zu einer Ausstellung in der Galerie Iris Clert angeregt, nahm er 1958 den Künstlernamen Arman (ohne das abschließende „d“) an. Arman besaß seit 1972 die amerikanische Staatsbürgerschaft und lebte inFrankreich und den USA. [Wikipedia]

Arman war einziges Kind seines Vaters Antonio, Antiquitätenhändler und Sohn einer reichen spanischen Familie aus Algerien. Er besuchte das „Lycée du Parc impérial“ in Nizza, wo er seine Schulausbildung im Jahr 1946 mit dem Baccalauréat(Schwerpunkte Philosophie und Mathematik) abschloss. Im gleichen Jahr folgte bis 1949 ein Studium an der École Nationale des Arts Décoratifs in Nizza.

In einem Judoklub begegnet er 1947 Yves Klein. Wie dieser setzte er sich in den Jahren 1947/53 mit dem Buddhismus und dem Geheimbund der Rosenkreuzer auseinander, und auch mit der Astrologie und der Lehre Georges I. Gurdjieffs. Während einer gemeinsam mit Klein und Claude Pascal unternommenen Europareise im Jahre 1947 beschloss er, unter seinem Vornamen Armand berühmt zu werden. Im Jahr 1949 begann er, mit dem Ziel Auktionator zu werden, an der École du Louvre in Paris ein zweijähriges Studium der Archäologie und orientalischen Kunst. Gleichzeitig widmete er sich der Malerei und schuf vom Surrealismus geprägte Gemälde, jedoch sollte die Begegnung mit dem Kunstkritiker Pierre Restany im Jahre 1951 in den folgenden Jahren einen entscheidenden Einfluss auf seinen weiteren künstlerischen Werdegang nehmen.

1952 absolvierte Arman seinen Militärdienst im Indochinakrieg, heiratete 1953 Eliane Radigue, die er zwei Jahre zuvor kennengelernt hatte und kehrte mit ihr nach Nizza zurück. Vielseitig interessiert, setzte er sich sowohl mit der afrikanischen Kunst als auch mit den Werken von Serge Poliakoff und Nicolas de Staël auseinander, während der Stil seiner Gemälde sich zur Abstraktion wandelte. 1954 sah der Künstler Arbeiten von Jackson Pollock, die auf die Bildgestaltung einwirkten, wie etwa die Anwendung des „All-over“-Prinzips. Schließlich inspirierte ihn der Besuch einer Ausstellung mit Werken von Kurt Schwittersin der Pariser Galerie von Heinz Berggruen zu seinen ersten Cachets (1955) oder Stempelbildern. Diese zeigte er gemeinsam mit Gemälden in seiner ersten Ausstellung, die 1956 in der Pariser Galerie du Haut-Pavé stattfand. Es folgten 1957 Reisen durch die Türkei und Afghanistan, 1958 durch den Iran. Im gleichen Jahr nahm er den Namen Arman an.

1959 gab Arman die Malerei – der er sich erst 1988 wieder zuwenden sollte – auf und experimentierte mit seinen ersten allures d’objets (Abdrucken eingefärbter Gegenstände auf Leinwand und Papier) und mit den Inhalten von Mülltonnen und Papierkörben, aus denen ab 1959 die ersten Poubelles genannten Werke entstanden. Die Anhäufungen von identischen Gegenständen nannte er Akkumulationen.

Am 23. Oktober 1960 kam der Künstler schlagartig durch den anlässlich seiner Ausstellung „Le Plein“ in der Galerie Iris Clert hervorgerufenen Skandal zu Ruhm. Diesem Ereignis vorangegangen war im Jahr 1958 eine nicht minder aufsehenerregende, „Le Vide“ betitelte Ausstellung von Yves Klein. Dieser hatte die Galerie ausräumen lassen, die Wände weiß gestrichen und den leeren Raum mit einem bläulichen Licht ausgeleuchtet. Darauf reagierte Arman in seiner Ausstellung von 1960, indem er die Galerie randvoll mit Unrat anfüllen ließ.

Eines der bedeutendsten Ereignisse in Armans Laufbahn war wenige Tage später, am 27. Oktober 1960 in Yves Kleins Pariser Wohnung, die Gründung der Bewegung Les Nouveaux Réalistes durch Pierre Restany. Neben Arman und Yves Klein waren an der Gründung Daniel Spoerri, Jacques Villeglé, Raymond Hains, François Dufrêne, Martial Raysse und Jean Tinguely beteiligt. Er machte Bekanntschaft mit den amerikanischen Künstlern Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Larry Rivers in Paris. Darüber hinaus gab es, über Kleins Schwager Günther Uecker, Kontakte zur Düsseldorfer Künstlergruppe ZERO.

1961 realisierte Arman die ersten colères (Wutanfälle), Aktionen, bei denen Gegenstände wie Violinen oder Kontrabässezertrümmert wurden. Er machte Bekanntschaft mit Marcel Duchamp. 1963 erweiterte er das Konzept der colères, wobei er beginnt Gegenstände zu zerschneiden (coupes) und mit Dynamit in die Luft zu sprengen (combustions) und die Reste auszustellen. Seit 1964 entstanden die inclusions, in Polyester eingegossene Akkumulationen, ab 1970 „unsichtbar“, weil in Beton eingegossene Gegenstände. 1966 entstanden erste Anhäufungen von Farbtuben in Plexiglas. Teilnahme an derWeltausstellung in Montréal im Jahre 1967 mit Akkumulationen von Autoteilen.

In seiner Aktion Slicing in der Reese Palley Gallery in New York im Jahre 1970 wurden von Besuchern mitgebrachte Gegenstände von Arman zerschnitten oder zersägt und zugunsten des Verteidigungsfonds der Black Panther verkauft. 1971 entstand eine Serie der organischen poubelles in Polyester. Durch das Gießen in Polyester ist eine Vorauswahl hinsichtlich der Haltbarkeit nicht mehr notwendig, was bei den frühen Poubelles in Plexiglas noch erforderlich war. 1975 beim HappeningConscious Vandalism in der New Yorker John Gibbson Gallery im Jahre wurden von Arman eine von ihm und Corice eigens zu diesem Zweck eingerichtete amerikanische Mittelstandswohnung zertrümmert. Im selben Jahr machte er eine Reise nachÄgypten. 1978 realisierte er großformatige Skulpturen in Dijon und Dearborn. Im darauffolgenden Jahr unternahm er eine Reise u.a. zu archäologischen Stätten in die Volksrepublik China und hielt sich in Moskau auf.

1982 wurde die Arbeit Long Term Parking eingeweiht, einer 18 Meter hohen Installation aus 1600 Tonnen Beton mit 59 eingeschlossenen PKWs im Schlosspark von Montcel in Jouy-en-Josas. 1985 entstand ein Bühnenbild für Maurice Ravels musikalisches Lustspiel L’heure espagnole, das in der Komischen Oper in Paris aufgeführt wurde. Neben anderen großformatigen Projekten im öffentlichen Raum entstand 1987 Ascent of the Blues, eine 12 Meter hohe Doppelspirale aus Klavieren, Gitarren und Banjos inMemphis.

Arman wandte sich 1988 erneut der Malerei zu. Eine Serie von 13 Gemälden, die die Pariser Galerie Beaubourg im Centre Georges Pompidou ausstellte, wurde zur Illustration zu Arthur Rimbauds „Lettre du Voyant“ verwendet. Indem er die Pinsel, deren Spur er in breiten, gestischen Schwüngen über die Leinwände zog, am Ende ihrer Bahnen auf den Bildträgern befestigte, verband Arman Prinzipien des abstrakten Expressionismus mit denen der Nouveaux Réalistes. Im Musée des Beaux-Arts inNîmes überzog Arman in vier Tagen vier Wände einer 80 m² großen Halle mit Farbe und insgesamt 2400 Pinseln.

Arman präsentierte 1991 Porträts großer Komponisten von Johann Sebastian Bach bisBéla Bartók, wobei er sie aus jenen Musikinstrumenten zusammensetzte, die für die jeweilige Musik des betreffenden porträtierten Komponisten charakteristisch war.

1995 entstand in Beirut das 32 Meter hohe Monument Hope for Peace aus 83 in Beton gegossenen Panzern und Militärfahrzeugen.

Armand Pierre Fernandez starb im Jahr 2005 im Alter von 76 Jahren in New York. Begraben liegt er in Paris auf dem FriedhofPère Lachaise. Auf seinem Grab befindet sich eine Platte mit der lakonischen Bemerkung „Enfin Seul!“ (Endlich allein!) und seiner Unterschrift.

Er war von 1953 bis 1971 in erster Ehe verheiratet mit der französischen Komponistin Eliane Radigue (* 1932), die ihm drei Kinder schenkte. Das Paar lebte seit 1970 getrennt. Nach der Scheidung heiratete Arman 1971 in Nizza Corice Canton. Aus dieser Ehe gingen zwei weitere Kinder hervor. [Wikipedia]

Werke

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Thomas Baumgärtel

Thomas Baumgärtel - Europabanane, 1999, Serigrafie, 40x40cm

Thomas Baumgärtel – Europabanane, 1999, Serigrafie, 40x40cm

Thomas Baumgärtel (* 1960 in Rheinberg) ist ein deutscher Künstler, der auch unter dem Pseudonym „Bananensprayer“ bekannt ist. Seine in Pochoir-Technik gesprayten Bananen, die an die „Velvet-Underground-Banane“ von Andy Warhol erinnern, sind an den Eingängen von etwa 4000 Kunstmuseen und Galerien sowohl in deutschen als auch internationalen Städten zu finden. [Wikipedia]

Baumgärtel betrieb ab 1983 die „Kultivierung von Bananenschalen“. Von 1985 bis 1990 studiert Baumgärtel Freie Kunst an der Fachhochschule Köln (Meisterschüler bei Franz Dank). 1985 bis 1995 folgt ein Studium der Psychologie an derUniversität Köln. Im Jahr 1986 markierte er zum ersten Mal einen Kunstort mit der Spraybanane.

1996 gründete er mit 13 anderen Künstlern die Ateliergemeinschaft „CAP Cologne“ in Köln-Nippes, der derzeit 28 Künstler angehören. 1998 Zusammenschluss mit THITZ und M.S. Bastian zur Künstlergruppe „Könige der Herzen“. 1999 Beginn der Gemeinschaftsarbeiten zur Deutschen Einheit mit Harald Klemm. 2000 Beginn des „Vielfarbigen Bananenpointillismus”. Beginn der Zusammenarbeit mit Roland Specker für das „Projekt für Berlin“ am Brandenburger Tor. Seit 2004: Arbeit an der Serie „Goldstücke“. Seit 2005: Arbeit an den Serien „Menschenmassen“, „Holocaust“, „Supermarkt“ und „Städtebilder“ in Acryl-Malerei. Seit 2006: Arbeit an der Serie „Urlaubsbilder“ in Acryl-Malerei. Für das SWR 3 New Pop Festival 2007 in Baden-Baden und Rastatt hat er das Festivalplakat gestaltet. 2008-2010 sprayte er im Zuge des gleichnamigen Projekts 100 Bananen für das Ruhrgebiet. Seit 2008: Arbeit an dem Projekt für das Ruhrgebiet „Phoenix aus der Asche“ mit einer 30 Meter Stahlskulptur an einem Hochofen in Dortmund-Hörde. Im März 2012 sprüht er eine „Friedensbanane“ mit Kreidespray an den Kölner Dom im Rahmen einer Friedensaktion des Kölner Jugendrings. Baumgärtel lebt und arbeitet in Köln. [Wikipedia]

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Günter Beier

Sykerherzen II, 2003, Öl auf Leinwand, 2 x 150 x 110 cm

Sykerherzen II, 2003, Öl auf Leinwand, 2 x 150 x 110 cm

Günter Beier (* 1959 in Wuppertal) ist ein deutscher Maler und Bildhauer. [Wikipedia]

Von 1982 bis 1985 studierte er Kunstpädagogik und Philosophie an der GHS Essen. Ab 1987 folgte bis 1992 ein Studium der freien Malerei an der FH Köln. 1995 zog Beier nach Bremen und war dort von 1996 bis 1998 Mitarbeiter im Blaumeier-Atelier, einem Projekt für Kunst und Psychiatrie.

Beiers Hauptmotive sind Party- und Genussprodukte. Er präsentiert Luftballons, Popkorn, Pralinen oder Gummi-Süßigkeiten in bunten Farben und überdimensionaler Größe. Beier möchte neue Blickwinkel schaffen. Die extreme Vergrößerung der Motive soll das Auge des Betrachters besonders für Farbe und Komposition sensibilisieren. Beier selbst sagt, dass er bewusst belanglose Motive aufgreift, um den Betrachter nicht mit einem intellektuellen Rahmenwerk abzulenken. Er löst die Produkte außerdem aus ihrem Zusammenhang und präsentiert sie vor neutralem Hintergrund. Beiers Motive erfahren durch ihre starke Vergrößerung eine neue Ästhetik und eröffnen neue Betrachtungsebenen.

Seit 2002 lebt und arbeitet der Künstler in Hamburg. [Wikipedia]

Werke

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Ioannis Chapsis

Ioánnis Chapsís († Februar 2010). [Wikipedia]Ioannis Chapsis, Karpathos, Othos, vor dem Atelier (I. Chapsis, H. Unterlechner), Mai 2000 (1)

Über den Künstler

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Christo (Javareff)

Christo - Museum of Modern Art, wrapped, 1986, Litho-Fotomontage signiert, 70,5 x 55 cm

Christo – Museum of Modern Art, wrapped, 1986, Litho-Fotomontage signiert, 70,5 x 55 cm

Christo (* 13. Juni 1935 in Gabrowo, Bulgarien, als bulgarisch Христо Владимиров Явашев, Transkriptionen: deutsch Christo Wladimirow Jawaschew, englisch Christo Vladimirov Javacheffund Jeanne-Claude (* 13. Juni 1935 in Casablanca, Französisch-Marokko, alsJeanne-Claude Denat de Guillebon; † 18. November 2009 in New York City) waren ein Künstlerehepaar.

Christo wurde bekannt, nachdem er sich dem „Nouveau Réalisme“ (französische Künstlerbewegung) angeschlossen hatte, obwohl er nie offizielles Mitglied der Gruppe war. Wie bei den meisten Protagonisten der aus dem Nouveau Réalisme hervorgegangenen, soziologisch inspirierten Kunstauffassung, entwickelte sich seine Kunst ursprünglich aus der Assemblage (siehe auch: Objektkunst). Später realisierte Christo zusammen mit seiner Frau Jeanne-Claude Verhüllungsaktionen an Gebäuden und Großprojekte in Landschaftsräumen, Industrieobjekten oder bekannten Bauwerken. In Deutschland wurden sie insbesondere durch die Verhüllung des Berliner Reichstags im Jahre 1995 populär. [Wikipedia]

Christo wurde am 13. Juni 1935 als Christo Wladimirow Jawaschew in Gabrowo (Bulgarien) geboren. Er ist der Enkel des Pädagogen, Botanikers und Archäologen Anani Jawaschow und jüngerer Bruder des Schauspielers Anani Jawaschew. Mit sechs Jahren erhielt Christo seine ersten Zeichen- und Malstunden. Häufig besuchten Künstler der Akademie die Jawaschews und unterrichteten Christo, dessen künstlerisches Talent früh bemerkt wurde. Seine Leidenschaft im Umgang mit großen Stoffbahnen entdeckte er während seiner Jugendzeit in der Textilfabrik seines Vaters. Hier fertigte er erstmals Zeichnungen von großen Stoffballen an.

Christo hegte eine Vorliebe für das Theater und inszenierte in seiner Jugend Stücke von William Shakespeare. Hierbei wurde sein organisatorisches Talent deutlich. Christo wünschte sich, an der Akademie der schönen Künste aufgenommen zu werden. Dies gelang ihm 1953, doch er war enttäuscht, da von der kommunistischen Partei ein sozialistischer Lehrplan vorgegeben wurde und er sich nicht entfalten konnte. Anfang 1957 beschloss Christo zu fliehen. In Wien wurde er bei Freunden seines Vaters aufgenommen. Nach einem Semester an der Akademie der bildenden Künste Wien und einem Aufenthalt in Genf ging Christo schließlich nach Paris.

Christo lebte in ständiger finanzieller Not und verdiente sein Geld durch Porträtmalerei. Er besuchte viele Ausstellungen und Museen, wurde inspiriert von Joan Miró und vor allem von Jean Dubuffet. Im Januar 1958 verhüllte Christo seine erste Farbdose, indem er sie mit harzgetränkter Leinwand umgab, verschnürte und mit Leim, Sand und Autolack behandelte. Christo kennt den Grund für seine ersten Verhüllungen nicht. In gewisser Hinsicht spiegeln sie sein Selbstbild wider: Das Gefühl kultureller Isolierung, Traurigkeit und Armut. Christo war fasziniert von Paris und genoss seine Freiheit. Er mietete sich ein kleines Atelier und setzte das Arbeiten an seinen Verhüllungen fort.

Christo verdiente weiterhin nur wenig Geld mit seinen Porträtmalereien, die er als Prostitution bezeichnete. Später lernte er den deutschen Unternehmer und Kunstsammler Dieter Rosenkranz kennen, der einige seiner Verhüllungen kaufte. Als Christo Dieter Rosenkranz in Deutschland besuchte, schloss er Bekanntschaften mit einigen Künstlern, unter anderem Yves Klein. Außerdem lernte Christo den Kunsthistoriker Pierre Restany kennen. Seine Verhüllungen wurden von vielen Künstlern verkannt. Christo lebte noch immer in finanzieller Not und gesellschaftlicher Isolierung und hatte zudem Schwierigkeiten mit der französischen Sprache. [Wikipedia]

 

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