Die bemerkenswerte Ausstellung AUS:RASTEN des Kunstkollektivs WILDWUCHS möchte der überall spürbaren Stimmung von Verunsicherung, Angst und Ausgrenzung entgegen wirken. Sie sei ein Versuch der TOTALEN EMPATHIE. Gegenwärtig erscheint AUSRASTEN ein passendes Synonym für den inneren und den äußeren Zustand der Menschheit zu sein.Dasb Kunstprojekt des Kollektivs Wildwuchs sei ein Denk- und Fühlanstoß.
Einerseits nach INNEN, den Geist zur Ruhe kommen lassen. Sich voll Empathie aufeinander einlassen- die Kunst des gegenseitigen Verstehens. Aber gleichzeitig gebiert AusRasten nach AUSSEN übermächtige Gefühle, Konfusion, Gewalt bis hin zum Destruktivem. Das Ziel sei eine Strategie zur Bewältigung zu finden- im Erleben von Empathie. Das heißt Zeichen setzen gegen Gier, Ausgrenzung und Hass. Die Künstler des Kollektivs Wildwuchs zeigen Versuche, Lösungen zu finden, des öfteren in Kooperationen:
Ursula BEILER, James CLAY, Barbara FUCHS, Ype LIMBURG, Atie MOZAFARY, Gabriela NEPO-STIELDORF, Werner RICHTER, Gerlind RICHTER-LICHTBLAU, Stephanie und Anja RUPRECHTER, Maria VILL und Daphna WEINSTEIN. Die Künstler zeigen in der Ausstellung Malerei, Collagen, Druckgrafik, Fotografie, Scherenschnitte, Skulpturen und Installationen. Die Arbeiten beleuchten entweder das Ausrasten-ausruhen nach innen, oder das agressive Ausrasten nach außen. Esv öffnet sich ein weites Feld, wie auch die daraus entstehenden Auseinandersetzungen, Krieg, Rassismus, Verfolgung und Tod. Ebenso beschäftigt sich das Kunstkollektiv mit gesellschaftlicher Entwicklung, sei es das Verhältnis der Menschen zueinander, oder das Verhältnis zu Freiheit, Meinungsfreiheit, Meinungsunfreiheit und politischer Revolution.
Die Ausstellung finden neun der präsentierten Künstler, die bei der Vernissage anwesend waren, sehr gelungen, sie ist noch bis 30. November 2019 zu sehen. Geöffnet ist die Galerie am MI, DO, FR und SA von 17:00 bis 19:00 Uhr und gern auch nach telefonischer Vereinbarung – 0664-7306 4435