Zwei unterschiedliche Künstler, ein fast Londoner und Wahltiroler, sowie der sächsische Schweizer und Wahlwestfahle, sind durch die Klammer „wie eine Landschaft“ in der Galerie Unterlechner vereint. Beide bewegen sich in ihrer Malerei zwischen Abstraktion und einer Gegenständlichkeit, die sich dem Zitat Max Weilers „wie eine Landschaft“ annähert.
JOHN DAVID CRABTREE wurde durch seine Aufenthalte in Tirol und Sizilien zur Landschaftsmalerei inspiriert. Er nähert sich dabei der Idee einer photographischen Atmosphäre von Farbreduzierung und Transparenz, in Erinnerung an Dias. Um Berge zu erfassen, ist die Beobachtung von wechselndem Licht und das Spüren der elementaren Kräfte von Felsen und Gipfeln Voraussetzung. Seine Arbeiten können als verinnerlichte Landschaften gesehen werden.
DIRK GROSZ abstrahierte, brach alles auf das Minimalistischste herunter, es entstanden Landschaftsblöcke. Als nächstes reduzierte er Flächen nur noch auf eine Linie. Letztendlich reduziert er Farben ins Hellste des Möglichen, die Arbeiten bekommen etwas Transzendentales, sie lassen trotz ihres natürlichen Landschafts-Konzentrates, eine freie Interpretation zu. Sie erinnern an Meditation, an Eintauchen in eine andere Realität. Die Ausstellung finden beide Künstler als sehr gelungen, sie ist noch bis 13. Jänner 2019 zu bewunden. Geöffnet am MI, DO, FR und SA von 17:00 bis 19:00 Uhr und gern auch nach telefonischer Vereinbarung – 0664-7306 4435