Hier finden sich eine Auswahl der Künstler, die bereits in der GALERIE UNTERLECHNER in Schwaz, Fred Hochschwarzer Weg 2 und/oder in der GALERIE AM BERG im Biohotel Grafenast am Pillberg zu sehen waren.
Ziad al Abbo
Ziad al Abbo war in Damaskus als Künstler bereits erfolgreich. 2010 mußte er Syrien wegen den Kriegswirren verlassen und kam nach Österreich. Er lebt seit 2011 in der Schwazer Altstadt. Er hat in seinen, in einem sehr kleinen Atelier entstandenen, großformatigen Acrylbildern die für ihn typische Bildsprache fortgesetzt und weiter entwickelt. Al Abbos Malstil ist ein fast abstrakter, obgleich sich Formen, ja Figuren aus dem meist zartem, oft verwischten Acryl herausschälen. Auch in seiner Collagetechnik entsteht Figurales, als grafische Konturen in einer hellen Farbigkeit. Dazu im Gegensatz formt er Gesichter, Körper, ja sogar ganze Figurengruppen durch einen hefitigen Pinselgestus in kräftigen, satten Farben.
Seine Themen kreisen sehr oft um seine Einsamkeit, um Heimweh und um seine schlechten Träume, die aus Sorge um seine Familie und um seine Freunde in seiner ursprünglichen Heimat Syrien, an der irakischen Grenze, entstehen. Seine Heimat ist zur Zeit IS besetzt, es herrscht Krieg und Gewalt. So fließen seine Ängste ganz unbewusst immer wieder in seine Malerei. Auch die Intensität der Farbgebung lässt diese Angstträume vermuten.
Die helleren, freundlicheren Farbtöne und ein ruhiger Gestus in seinen Arbeiten zeigen an, dass sich der Künstler langsam mit seiner neuen Heimat anzufreunden beginnt.
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Arman
Arman, eigentlich Armand Pierre Fernandez (* 17. November 1928in Nizza; † 22. Oktober 2005 in New York) war ein französisch-US-amerikanischer Objektkünstler und Mitbegründer des Nouveau Réalisme. Von einem Druckfehler auf den Einladungskarten zu einer Ausstellung in der Galerie Iris Clert angeregt, nahm er 1958 den Künstlernamen Arman (ohne das abschließende "d") an. Arman besaß seit 1972 die amerikanische Staatsbürgerschaft und lebte inFrankreich und den USA. [Wikipedia]
Arman war einziges Kind seines Vaters Antonio, Antiquitätenhändler und Sohn einer reichen spanischen Familie aus Algerien. Er besuchte das „Lycée du Parc impérial“ in Nizza, wo er seine Schulausbildung im Jahr 1946 mit dem Baccalauréat(Schwerpunkte Philosophie und Mathematik) abschloss. Im gleichen Jahr folgte bis 1949 ein Studium an der École Nationale des Arts Décoratifs in Nizza.
In einem Judoklub begegnet er 1947 Yves Klein. Wie dieser setzte er sich in den Jahren 1947/53 mit dem Buddhismus und dem Geheimbund der Rosenkreuzer auseinander, und auch mit der Astrologie und der Lehre Georges I. Gurdjieffs. Während einer gemeinsam mit Klein und Claude Pascal unternommenen Europareise im Jahre 1947 beschloss er, unter seinem Vornamen Armand berühmt zu werden. Im Jahr 1949 begann er, mit dem Ziel Auktionator zu werden, an der École du Louvre in Paris ein zweijähriges Studium der Archäologie und orientalischen Kunst. Gleichzeitig widmete er sich der Malerei und schuf vom Surrealismus geprägte Gemälde, jedoch sollte die Begegnung mit dem Kunstkritiker Pierre Restany im Jahre 1951 in den folgenden Jahren einen entscheidenden Einfluss auf seinen weiteren künstlerischen Werdegang nehmen.
1952 absolvierte Arman seinen Militärdienst im Indochinakrieg, heiratete 1953 Eliane Radigue, die er zwei Jahre zuvor kennengelernt hatte und kehrte mit ihr nach Nizza zurück. Vielseitig interessiert, setzte er sich sowohl mit der afrikanischen Kunst als auch mit den Werken von Serge Poliakoff und Nicolas de Staël auseinander, während der Stil seiner Gemälde sich zur Abstraktion wandelte. 1954 sah der Künstler Arbeiten von Jackson Pollock, die auf die Bildgestaltung einwirkten, wie etwa die Anwendung des „All-over"-Prinzips. Schließlich inspirierte ihn der Besuch einer Ausstellung mit Werken von Kurt Schwittersin der Pariser Galerie von Heinz Berggruen zu seinen ersten Cachets (1955) oder Stempelbildern. Diese zeigte er gemeinsam mit Gemälden in seiner ersten Ausstellung, die 1956 in der Pariser Galerie du Haut-Pavé stattfand. Es folgten 1957 Reisen durch die Türkei und Afghanistan, 1958 durch den Iran. Im gleichen Jahr nahm er den Namen Arman an.
1959 gab Arman die Malerei - der er sich erst 1988 wieder zuwenden sollte - auf und experimentierte mit seinen ersten allures d'objets (Abdrucken eingefärbter Gegenstände auf Leinwand und Papier) und mit den Inhalten von Mülltonnen und Papierkörben, aus denen ab 1959 die ersten Poubelles genannten Werke entstanden. Die Anhäufungen von identischen Gegenständen nannte er Akkumulationen.
Am 23. Oktober 1960 kam der Künstler schlagartig durch den anlässlich seiner Ausstellung "Le Plein" in der Galerie Iris Clert hervorgerufenen Skandal zu Ruhm. Diesem Ereignis vorangegangen war im Jahr 1958 eine nicht minder aufsehenerregende, "Le Vide" betitelte Ausstellung von Yves Klein. Dieser hatte die Galerie ausräumen lassen, die Wände weiß gestrichen und den leeren Raum mit einem bläulichen Licht ausgeleuchtet. Darauf reagierte Arman in seiner Ausstellung von 1960, indem er die Galerie randvoll mit Unrat anfüllen ließ.
Eines der bedeutendsten Ereignisse in Armans Laufbahn war wenige Tage später, am 27. Oktober 1960 in Yves Kleins Pariser Wohnung, die Gründung der Bewegung Les Nouveaux Réalistes durch Pierre Restany. Neben Arman und Yves Klein waren an der Gründung Daniel Spoerri, Jacques Villeglé, Raymond Hains, François Dufrêne, Martial Raysse und Jean Tinguely beteiligt. Er machte Bekanntschaft mit den amerikanischen Künstlern Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Larry Rivers in Paris. Darüber hinaus gab es, über Kleins Schwager Günther Uecker, Kontakte zur Düsseldorfer Künstlergruppe ZERO.
1961 realisierte Arman die ersten colères (Wutanfälle), Aktionen, bei denen Gegenstände wie Violinen oder Kontrabässezertrümmert wurden. Er machte Bekanntschaft mit Marcel Duchamp. 1963 erweiterte er das Konzept der colères, wobei er beginnt Gegenstände zu zerschneiden (coupes) und mit Dynamit in die Luft zu sprengen (combustions) und die Reste auszustellen. Seit 1964 entstanden die inclusions, in Polyester eingegossene Akkumulationen, ab 1970 „unsichtbar“, weil in Beton eingegossene Gegenstände. 1966 entstanden erste Anhäufungen von Farbtuben in Plexiglas. Teilnahme an derWeltausstellung in Montréal im Jahre 1967 mit Akkumulationen von Autoteilen.
In seiner Aktion Slicing in der Reese Palley Gallery in New York im Jahre 1970 wurden von Besuchern mitgebrachte Gegenstände von Arman zerschnitten oder zersägt und zugunsten des Verteidigungsfonds der Black Panther verkauft. 1971 entstand eine Serie der organischen poubelles in Polyester. Durch das Gießen in Polyester ist eine Vorauswahl hinsichtlich der Haltbarkeit nicht mehr notwendig, was bei den frühen Poubelles in Plexiglas noch erforderlich war. 1975 beim HappeningConscious Vandalism in der New Yorker John Gibbson Gallery im Jahre wurden von Arman eine von ihm und Corice eigens zu diesem Zweck eingerichtete amerikanische Mittelstandswohnung zertrümmert. Im selben Jahr machte er eine Reise nachÄgypten. 1978 realisierte er großformatige Skulpturen in Dijon und Dearborn. Im darauffolgenden Jahr unternahm er eine Reise u.a. zu archäologischen Stätten in die Volksrepublik China und hielt sich in Moskau auf.
1982 wurde die Arbeit Long Term Parking eingeweiht, einer 18 Meter hohen Installation aus 1600 Tonnen Beton mit 59 eingeschlossenen PKWs im Schlosspark von Montcel in Jouy-en-Josas. 1985 entstand ein Bühnenbild für Maurice Ravels musikalisches Lustspiel L'heure espagnole, das in der Komischen Oper in Paris aufgeführt wurde. Neben anderen großformatigen Projekten im öffentlichen Raum entstand 1987 Ascent of the Blues, eine 12 Meter hohe Doppelspirale aus Klavieren, Gitarren und Banjos inMemphis.
Arman wandte sich 1988 erneut der Malerei zu. Eine Serie von 13 Gemälden, die die Pariser Galerie Beaubourg im Centre Georges Pompidou ausstellte, wurde zur Illustration zu Arthur Rimbauds „Lettre du Voyant" verwendet. Indem er die Pinsel, deren Spur er in breiten, gestischen Schwüngen über die Leinwände zog, am Ende ihrer Bahnen auf den Bildträgern befestigte, verband Arman Prinzipien des abstrakten Expressionismus mit denen der Nouveaux Réalistes. Im Musée des Beaux-Arts inNîmes überzog Arman in vier Tagen vier Wände einer 80 m² großen Halle mit Farbe und insgesamt 2400 Pinseln.
Arman präsentierte 1991 Porträts großer Komponisten von Johann Sebastian Bach bisBéla Bartók, wobei er sie aus jenen Musikinstrumenten zusammensetzte, die für die jeweilige Musik des betreffenden porträtierten Komponisten charakteristisch war.
1995 entstand in Beirut das 32 Meter hohe Monument Hope for Peace aus 83 in Beton gegossenen Panzern und Militärfahrzeugen.
Armand Pierre Fernandez starb im Jahr 2005 im Alter von 76 Jahren in New York. Begraben liegt er in Paris auf dem FriedhofPère Lachaise. Auf seinem Grab befindet sich eine Platte mit der lakonischen Bemerkung "Enfin Seul!" (Endlich allein!) und seiner Unterschrift.
Er war von 1953 bis 1971 in erster Ehe verheiratet mit der französischen Komponistin Eliane Radigue (* 1932), die ihm drei Kinder schenkte. Das Paar lebte seit 1970 getrennt. Nach der Scheidung heiratete Arman 1971 in Nizza Corice Canton. Aus dieser Ehe gingen zwei weitere Kinder hervor. [Wikipedia]
Werke
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Georg Baselitz
Thomas Baumgärtel
Thomas Baumgärtel (* 1960 in Rheinberg) ist ein deutscher Künstler, der auch unter dem Pseudonym „Bananensprayer“ bekannt ist. Seine in Pochoir-Technik gesprayten Bananen, die an die „Velvet-Underground-Banane“ von Andy Warhol erinnern, sind an den Eingängen von etwa 4000 Kunstmuseen und Galerien sowohl in deutschen als auch internationalen Städten zu finden. [Wikipedia]
Baumgärtel betrieb ab 1983 die „Kultivierung von Bananenschalen“. Von 1985 bis 1990 studiert Baumgärtel Freie Kunst an der Fachhochschule Köln (Meisterschüler bei Franz Dank). 1985 bis 1995 folgt ein Studium der Psychologie an derUniversität Köln. Im Jahr 1986 markierte er zum ersten Mal einen Kunstort mit der Spraybanane.
1996 gründete er mit 13 anderen Künstlern die Ateliergemeinschaft „CAP Cologne“ in Köln-Nippes, der derzeit 28 Künstler angehören. 1998 Zusammenschluss mit THITZ und M.S. Bastian zur Künstlergruppe „Könige der Herzen“. 1999 Beginn der Gemeinschaftsarbeiten zur Deutschen Einheit mit Harald Klemm. 2000 Beginn des „Vielfarbigen Bananenpointillismus”. Beginn der Zusammenarbeit mit Roland Specker für das „Projekt für Berlin“ am Brandenburger Tor. Seit 2004: Arbeit an der Serie „Goldstücke“. Seit 2005: Arbeit an den Serien „Menschenmassen“, „Holocaust“, „Supermarkt“ und „Städtebilder“ in Acryl-Malerei. Seit 2006: Arbeit an der Serie „Urlaubsbilder“ in Acryl-Malerei. Für das SWR 3 New Pop Festival 2007 in Baden-Baden und Rastatt hat er das Festivalplakat gestaltet. 2008-2010 sprayte er im Zuge des gleichnamigen Projekts 100 Bananen für das Ruhrgebiet. Seit 2008: Arbeit an dem Projekt für das Ruhrgebiet "Phoenix aus der Asche" mit einer 30 Meter Stahlskulptur an einem Hochofen in Dortmund-Hörde. Im März 2012 sprüht er eine "Friedensbanane" mit Kreidespray an den Kölner Dom im Rahmen einer Friedensaktion des Kölner Jugendrings. Baumgärtel lebt und arbeitet in Köln. [Wikipedia]
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Günter Beier
Günter Beier (* 1959 in Wuppertal) ist ein deutscher Maler und Bildhauer. [Wikipedia]
Von 1982 bis 1985 studierte er Kunstpädagogik und Philosophie an der GHS Essen. Ab 1987 folgte bis 1992 ein Studium der freien Malerei an der FH Köln. 1995 zog Beier nach Bremen und war dort von 1996 bis 1998 Mitarbeiter im Blaumeier-Atelier, einem Projekt für Kunst und Psychiatrie.
Beiers Hauptmotive sind Party- und Genussprodukte. Er präsentiert Luftballons, Popkorn, Pralinen oder Gummi-Süßigkeiten in bunten Farben und überdimensionaler Größe. Beier möchte neue Blickwinkel schaffen. Die extreme Vergrößerung der Motive soll das Auge des Betrachters besonders für Farbe und Komposition sensibilisieren. Beier selbst sagt, dass er bewusst belanglose Motive aufgreift, um den Betrachter nicht mit einem intellektuellen Rahmenwerk abzulenken. Er löst die Produkte außerdem aus ihrem Zusammenhang und präsentiert sie vor neutralem Hintergrund. Beiers Motive erfahren durch ihre starke Vergrößerung eine neue Ästhetik und eröffnen neue Betrachtungsebenen.
Seit 2002 lebt und arbeitet der Künstler in Hamburg. [Wikipedia]
Werke
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Arik Brauer
Brauer
Ioannis Chapsis
Anton Christian
Christo (Javareff)
Christo (* 13. Juni 1935 in Gabrowo, Bulgarien, als bulgarisch Христо Владимиров Явашев, Transkriptionen: deutsch Christo Wladimirow Jawaschew, englisch Christo Vladimirov Javacheff) und Jeanne-Claude (* 13. Juni 1935 in Casablanca, Französisch-Marokko, alsJeanne-Claude Denat de Guillebon; † 18. November 2009 in New York City) waren ein Künstlerehepaar.
Christo wurde bekannt, nachdem er sich dem „Nouveau Réalisme“ (französische Künstlerbewegung) angeschlossen hatte, obwohl er nie offizielles Mitglied der Gruppe war. Wie bei den meisten Protagonisten der aus dem Nouveau Réalisme hervorgegangenen, soziologisch inspirierten Kunstauffassung, entwickelte sich seine Kunst ursprünglich aus der Assemblage (siehe auch: Objektkunst). Später realisierte Christo zusammen mit seiner Frau Jeanne-Claude Verhüllungsaktionen an Gebäuden und Großprojekte in Landschaftsräumen, Industrieobjekten oder bekannten Bauwerken. In Deutschland wurden sie insbesondere durch die Verhüllung des Berliner Reichstags im Jahre 1995 populär. [Wikipedia]
Christo wurde am 13. Juni 1935 als Christo Wladimirow Jawaschew in Gabrowo (Bulgarien) geboren. Er ist der Enkel des Pädagogen, Botanikers und Archäologen Anani Jawaschow und jüngerer Bruder des Schauspielers Anani Jawaschew. Mit sechs Jahren erhielt Christo seine ersten Zeichen- und Malstunden. Häufig besuchten Künstler der Akademie die Jawaschews und unterrichteten Christo, dessen künstlerisches Talent früh bemerkt wurde. Seine Leidenschaft im Umgang mit großen Stoffbahnen entdeckte er während seiner Jugendzeit in der Textilfabrik seines Vaters. Hier fertigte er erstmals Zeichnungen von großen Stoffballen an.
Christo hegte eine Vorliebe für das Theater und inszenierte in seiner Jugend Stücke von William Shakespeare. Hierbei wurde sein organisatorisches Talent deutlich. Christo wünschte sich, an der Akademie der schönen Künste aufgenommen zu werden. Dies gelang ihm 1953, doch er war enttäuscht, da von der kommunistischen Partei ein sozialistischer Lehrplan vorgegeben wurde und er sich nicht entfalten konnte. Anfang 1957 beschloss Christo zu fliehen. In Wien wurde er bei Freunden seines Vaters aufgenommen. Nach einem Semester an der Akademie der bildenden Künste Wien und einem Aufenthalt in Genf ging Christo schließlich nach Paris.
Christo lebte in ständiger finanzieller Not und verdiente sein Geld durch Porträtmalerei. Er besuchte viele Ausstellungen und Museen, wurde inspiriert von Joan Miró und vor allem von Jean Dubuffet. Im Januar 1958 verhüllte Christo seine erste Farbdose, indem er sie mit harzgetränkter Leinwand umgab, verschnürte und mit Leim, Sand und Autolack behandelte. Christo kennt den Grund für seine ersten Verhüllungen nicht. In gewisser Hinsicht spiegeln sie sein Selbstbild wider: Das Gefühl kultureller Isolierung, Traurigkeit und Armut. Christo war fasziniert von Paris und genoss seine Freiheit. Er mietete sich ein kleines Atelier und setzte das Arbeiten an seinen Verhüllungen fort.
Christo verdiente weiterhin nur wenig Geld mit seinen Porträtmalereien, die er als Prostitution bezeichnete. Später lernte er den deutschen Unternehmer und Kunstsammler Dieter Rosenkranz kennen, der einige seiner Verhüllungen kaufte. Als Christo Dieter Rosenkranz in Deutschland besuchte, schloss er Bekanntschaften mit einigen Künstlern, unter anderem Yves Klein. Außerdem lernte Christo den Kunsthistoriker Pierre Restany kennen. Seine Verhüllungen wurden von vielen Künstlern verkannt. Christo lebte noch immer in finanzieller Not und gesellschaftlicher Isolierung und hatte zudem Schwierigkeiten mit der französischen Sprache. [Wikipedia]
Werke
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Hans Crepaz
Gunter Damisch
Gunter Damisch (* 1958 in Steyr) ist ein österreichischer Maler. Er gehört zu den Neuen Wilden. [Wikipedia]
Nach der Matura studierte er von 1977 bis 1983 an der Akademie der bildenden Künste bei Maximilian Melcher und Arnulf Rainer. Im Jahr 1992 übernahm er eine Gastprofessur an der Wiener Akademie (Meisterklasse für Grafik) in Wien, seit 1998 ist er dort Ordentlicher Professor.
Gunter Damisch lebt und arbeitet in Wien und Freydegg. „Er gilt aufgrund seines unverwechselbaren, überzeugend und konsequent formulierten Farben- und Formenrepertoires zu den international bedeutendsten Vertretern österreichischer Gegenwartskunst." [Wikipedia]
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Carla Degenhardt
Biografie
Über den Künstler
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Wolfgang Domröse
Gernot Ehrsam
1967 geboren. 1988-90 Studium für Pflanzenbau und Pädagogik an der Humboldtuniversität Berlin. 1990-95 Studium der Grafik und Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin. Seit 1995 lebt und arbeitet in Kaltennordheim in der Röhn. Seit 1997 freiberuflich als Bildhauer tätig. 1999-2004 umfangreiche Tätigkeit als Grafiker für das Meininger Theater. 2000 Stipendium der Christoph Merian Stiftung in Basel. Seit 2007 lebt und arbeitet in Erfurt. 2007-2011 Gastdozent an der Universität Erfurt und Dozent der IHK Suhl im Bereich der Meisterausbildung der Holzbildhauer.
Neben den Hauptarbeitsbereichen der Skulptur und Grafik entstehen Installationen sowie Performancecreationen. Seit 1995 umfangreiche Ausstellungstätigkeit und Teilnahme an Holzbildhauersymposien in Deutschland, Schweiz, Polen, Italien, Österreich. Seit 1998 als Inintiator und Kurator von Kunstprojekten tätig. 1998-2003 Projekt "LAFIWARA" in der Kunststation Kleinsassen bei Fulda. 2000 Röhnkulturgarten Geba. 2003 Skulpturengarten "Dämonen-Mensch, Mensch-Götter" in Meiningen. 2005 Projekt "Schönheit-Freiheit" Schillerwanderweg Meiningen. 2006 "Neue Berufe in Dörfern" Entwicklungshilfe in Costa Rica in Zusammenarbeit mit der CII (Christliche Initiative internationales Lernen). Seit 2007 "Eine Grenze überwinden" Entstehung der Autobahnkirche A7 bei Bibra. 2009 Projekt "Schiller lebt" in Erfurt. 2010 Installation "Weg der Sinne" Grafenast-Pillberg, Tirol. 2012 Ausstellung "Klangsommer" Schloß Kromsdorf bei Weimar. 2013 Kulturprojekt "Thüringer Sagenweg Weißensee".
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Carlos Figueira Tchalé
Tchalé Figueira (* 1953 in São Vicente) ist ein kap-verdischer Maler. [Wikipedia]
Nach Wanderjahren, die ihn auch nach Holland führten, wo er als Hafenarbeiter gearbeitet hat, landete er schließlich in der Schweiz. Dort begann er sich mit Malerei zu beschäftigen und besuchte die Schule für künstlerische Gestaltung in Basel, wo er zwischen 1974 und 1985 lebte. Schließlich kehrte er wieder nach São Vicente zurück. Wie sein Bruder Manuel Figueira richtete er im Hafen von Mindelo, im alten Haus der Familie, sein Atelier ein.
Neben der Malerei schreibt er Gedichte und musiziert in einer Gruppe. Als Aufgabe eines Künstlers sieht Tchalé Figueira auch, Sozialkritik zu üben und Stellung zu gesellschaftspolitischen Themen zu beziehen. Dies drückt er etwa in dem Bild "Die gekreuzigte Frau" aus, mit der er die "Macho-Gesellschaft" Kap Verdes kritisiert.
Tchalé Figueira hat seit 1985 an einer ganzen Reihe von Ausstellungen, unter anderem in Luzern, Basel, Paris, Lissabon, Zürich, Angola, Senegal, USA und in seiner Heimat Kap Verde, teilgenommen. [Wikipedia]
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Adolf Frohner
Adolf Frohner (* 12. März 1934 in Großinzersdorf, Niederösterreich; † 24. Jänner 2007 in Wien) war ein österreichischer Maler, Grafikerund Bildhauer. [Wikipedia]
Adolf Frohner besuchte das Stiftsgymnasium in Zwettl, wo er auch den Zwettler Sängerknaben angehörte, und das Piaristengymnasium in Krems. 1952 übersiedelte Frohner, der das Malen anfangs autodidaktisch erlernt hatte, nach Wien und wurde Gasthörer bei Herbert Boeckl an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Ab 1955 war Frohner als Werbegrafiker für den Verband der Elektroindustrie tätig, ab 1959 als Kunstkritiker. Mit Hilfe Boeckls erhielt er 1961 ein Stipendium, das ihm einen Studienaufenthalt in Parisermöglichte, wo er die Nouveaux Realistes kennenlernte und den Entschluss fasste, in Zukunft als freischaffender Künstler zu arbeiten. 1962 stellte er seine Werke in der GalerieJunge Generation in Wien aus.
Zunächst war er ein Vertreter der Objekt- und Aktionskunst und war mit der dreitägigen Einmauerung zusammen mit Hermann Nitsch und Otto Muehl sowie der Herausgabe des Manifests Die Blutorgel im Jahr 1962 an der Schöpfung des Wiener Aktionismus beteiligt. Der Trennung von der Wiener Aktionisten folgte ein weiterer Aufenthalt in Paris und dort die Mitarbeit im Atelier Daniel Spoerris. Einer breiteren, auch internationalen Öffentlichkeit wurde er als Vertreter Österreichs bei der Biennale von São Paulo 1969 bekannt. 1970 nahm er an der Biennale von Venedig teil.
Später wandte er sich in Malerei und Grafik dem Tafelbild zu. Ein immer wiederkehrendes Motiv in Frohners Bildern ist Gewalt, oft dargestellt durch gefesselte Frauen, denen Gewalt angetan wird.
1972 wurde Frohner mit dem Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. Im selben Jahr begann er seine Tätigkeit als Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Von 1985 bis 2005 leitete er eine Meisterklasse für Malerei. 1987 wurde er zum Dekan gewählt, war von 1989 bis 1991 Prorektor und von 1999 bis 2005 Vorstand des Instituts für bildende Kunst.
Am 19. Jänner 2007, wenige Tage vor seinem Tod, erfolgte der Spatenstich zum Frohner-Forum in Krems-Stein. Im Rahmen eines Kultur- und Kommunikationszentrums soll eine Ausstellungshalle für Werke Frohners sowie weiterer zeitgenössischer Künstler geschaffen werden. Auf Wunsch Frohners sollte die Bezeichnung Museum vermieden werden, da ein Museum nur Verstorbenen gewidmet werden sollte. Die Realität holte ihn dabei ein.
Sein Grab befindet sich auf dem Grinzinger Friedhof in Wien. [Wikipedia]
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Johannes Haider
Johannes Haider über Johannes Haider: POIESIS IN KUPFER
"Neben der Beschäftigung mit Zeichnen, Malen, dem Errichten von Skulpturen im öffentlichen Raum setzte ich mich schon lange mit der Radierung auseinander.
Die RADIERUNG ist eine Tiefdrucktechnik- das heißt, dass die Farben aus Vertiefungen des Druckstockes, der aus einer Metallplatte besteht, abgedruckt werden. Das Vertiefen, Heraus-, und Wegnehmen aus dem Druckstock (lat. radere=kratzen, schaben) gibt der Technik den Namen Radierung. Diese Vertiefungen werden mit Farbe gefüllt, die im Radierten haften bleibt. Die Oberfläche der Platte wird blank gewischt, die Farbe bleibt nur in Vertiefungen hängen. Unter hohem Walzendruck wird das Büttenpapier in die Vertiefungen hineingepresst und nimmt so die Farbe heraus.
Es gibt sicher über hundert Techniken des Radierens. Ich verwende nur einige Standards: Bei der STRICHÄTZUNG werden zarte Striche durch ein Ätzverfahren vertieft. Die FLÄCHENÄTZUNG ist eine Technik, bei der nicht zu behandelnde Flächen mit Lack abgedeckt werden. Bei der DIREKTÄTZUNG arbeite ich mit Ätzflüssigkeit, Pinsel und Schwamm direkt auf der Platte. Die KALTNADELTECHNIK ist eine Sonderform des "radere", weil das Material nicht herausgeätzt oder geschnitten, sondern verdrängt wird. Mit einer Kaltnadel oder einem Körner und viel Körperkraft ziehe ich die Vertiefungen in die Kupferplatte, wobei ein Grat aufgeworfen wird. Beim Färben bleibt die Farbe nicht nur in der Vertiefung hängen, sondern auch auf beiden Seiten des Grates, was letztlich beim Druck einen expressiven Strich entstehen lässt. Durch Mühe und Einsatz der ganzen Körperkraft habe ich gelernt, die Nadel so zu führen, dass sie in meinen Arbeiten motivbestimmend geworden ist."
Johannes Fessl – Angebot
SONNTAG, 1995
Radierung auf 17 Platten auf Zerkall-Büttenm 53/55, 100x76,5cm Euro 975,-
Johannes Haider – Angebot
Sonderedition 100 Jahre Grafenast 1
2007, Radierung- Kaltnadel- Flächenätzung, Aufl. 23, 25x25cm
Triptychon (nur komplett) Euro 480,-
Sonderedition 100 Jahre Grafenast 2
2007, Radierung- Kaltnadel- Flächenätzung, Aufl. 23, 25x25cm
Triptychon (nur komplett) Euro 480,-
Sonderedition 100 Jahre Grafenast 3
2007, Radierung- Kaltnadel- Flächenätzung, Aufl. 23, 25x25cm
Triptychon (nur komplett) Euro 480,-
Rudolf Hausner
Maria Henn
Andrea Holzinger
Andreas Holzknecht
Alfred Hrdlicka
Alfred Hrdlicka (Aussprache: [ˈalfʀeːt ˈɦr̩ɟlɪt͡ʃka]) (* 27. Februar 1928 in Wien; † 5. Dezember 2009 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer, Zeichner, Maler, Grafiker und Schriftsteller.
Hrdlicka reflektierte und arbeitete in seinen Werken politisch sehr bewusst. Zeitlebens rüttelte er mit seinen Ausdrucksmitteln an den Machtverhältnissen dieser Welt. Die Unterdrückung kleiner Leute, das künstlerische Nachzeichnen ihrer bedrückenden Lebensverhältnisse, Macht und Ohnmacht in der Geschichte und in der Jetztzeit waren Themen seiner künstlerischen Arbeiten. In seiner Arbeit folgte er nicht der in der Kunstwelt des 20. Jahrhunderts allgemeinen verbreiteten Tendenz zur abstrakten Kunst, sondern entwickelte beständig seinen eigenen figurativ-expressiven Stil weiter, der in seiner künstlerischen Grundhaltung zeitlebens einem Realismus verpflichtet blieb.
Hrdlicka dehnte seine Themenbereiche weiter aus. Krieg, Gewalt und Faschismus sind die dunklen Seiten menschlichen Handelns, gegen die er bewusst mit seinen Mitteln der Kunst politisch agitieren wollte. Der Künstler wurde zum überzeugten Marxisten, der er auch bei allen Widerständen, die ihm entgegengebracht wurden, blieb. Sein künstlerischer kategorischer Imperativ war es, „alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, geknechtetes, verlassenes, verächtliches Wesen ist“ (Karl Marx). Hrdlickas Grundanliegen war es, das Unmenschliche um der verlorengegangenen Menschlichkeit willen ungeschminkt darzustellen; nach Lafontaine lebte er „einen schonungslosen Humanismus, der auch Mord und Terror und sexuelle Brutalität mit expressiven Stilmitteln und bisweilen schockierender Deutlichkeit vor Augen führt.“ In seiner künstlerischen Stilistik hielt Hrdlicka an der Figürlichkeit fest. Er arbeitete in seinen Skulpturen, Gemälden und Grafiken figurativ-expressiv und verzichtete bewusst auf jegliche Art ungegenständlicher Bildsprache.
Die Devise seines Schaffens fasste er in dem Satz „Alle Macht in der Kunst geht vom Fleische aus“ zusammen. Eine Kunst, die nicht den Menschen und dessen Verstrickungen in den Mittelpunkt stellt, betrachtete er als bloß dekorativ und für ihn uninteressant.
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Ina Hsu
Friedensreich Hundertwasser
Stephan Juttner
Helmut Kies
John Kiki
Karl Korab
Anna Elisabeth Larcher-Mathà
Heinz Lechner
1954 | Geboren in Schwaz / Tirol |
1971 | Erste Reflektionen entstehen in Brügge (Belgien) |
1975, 78 | Offizieller Photograph der Rolling Stones |
1979-80 | Landesberufsschule für Photographen in Hall / Tirol |
1980 | Beginn der Serie "Reflektionen" |
1980-82 | Photograph im Art Kane Studio in New York |
1982-83 | Meisterklasse Photographie, Wien, Meisterprüfung |
1983 | Beginn der Serie "Männer bei der Arbeit" |
1984-88 | Auftragsarbeiten u.a. für "Vogue" |
1986-89 | "Zwitterbilder" mit Christian Ludwig Attersee, eine Korrespondenz zwischen Malerei und Fotografie |
1987-88 | Mitarbeit an Filmen von Xaver Schwarzenberger, Karin Brandauer, Federico Fellini, u.a. |
1988 | Beginn der Serie "Aktreflektionen" |
1989 | "Mini-Klick", ORF Photokurs für Kinder von Heinz Lechner "Schattenzucht", ORF Dokumentation über Heinz Lechner Beginn der Portraitüberarbeitungen zur Lieblingsmusik der Portraitierten |
1990-95 | Portraitüberarbeitungen u.a. von: Richard Serra, Miles Davis, John Mayall, Don Cherry, Viktor Frankl, Carla Bley, Simon Wiesenthal, Volker Schloendorff, Federico Fellini, Michael Jackson, Niki Lauda, Bob Geldof, Joe Zawinul, Queen Elizabeth of Windsor, the Dalai Lama Tenzin Gyatso, Betty Williams, Rigoberta Menchu, Cecil Taylor, Allen Ginsberg, Olivia Schwarz, Billy Wilder, Ornette Coleman und Georg Trakl |
1992-93 | Erste "Architekturüberarbeitung" nach dem "L´Object" von Coop Himmelb(l)au |
1993-95 | Land-Art Projekt "Ars Longa, Vita Brevis", im Waldviertel, Niederösterreich |
1995 | Architekturüberarbeitungen von Bauten Vito Acconcis und Wolfgang Riehles |
1997 | Beginn der Serie "Triptychen", benannt nach Heinz Lechners Lieblingsmusikern (in diesen Bildern nicht zu sehen); bestehend aus je drei zusammengehörigen Reflektionen |
2001 | Die Serie "Dalai Lama", bestehend aus Vergrößerungen der Originalportraitüberarbeitung "Tenzin Gyatso", gekratzt auf Fotopapier, entsteht |
2002 | Beginn der Serie "Americans", eine Serie von Portraits von Personen, die sich in Glasflächen spiegeln |
2006 | Der Künstler führt Co-Regie und produziert den Film "In the blink of an eye, in the beat of a heart" bestehend ausschließlich aus Reflektionen |
2008-09 | "Buru - Wochen" Photographien mit politischem Inhalt ueber das Regime von Bush, Rumsfeld, Wolfowitz und Cheney |
2010 | Beginn der Serie "Sequenzen" Beginn der Serie "New York Reflections" |
2010-12 | Zusammenarbeit mit Anton Christian an gemeinsamen Triptychen der "Assoziationslust" |
2011 | Beginn der Serie "Arizona Reflections" |
Über den Künstler
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Anton Lehmden
Roy Lichtenstein
Roy Fox Lichtenstein (* 27. Oktober 1923 in Manhattan; † 29. September 1997 ebenda) war ein US-amerikanischer Lehrer und Maler der Pop Art. Neben Andy Warhol war er der wohl bekannteste Vertreter dieser Kunstrichtung. Der Durchbruch gelang ihm 1961 mit dem Bild Look Mickey (dt. Schau mal Micky), sein Stil wurde der industrielle Stil des gedruckten Comics. In seinen späteren Arbeiten orientierte Lichtenstein sich dagegen wieder an seinen expressionistischen und surrealen Wurzeln. Mit dem Kyoto-Preis wurde ihm 1995 eine der höchsten Auszeichnungen für Verdienste um Wissenschaft und Kultur verliehen. [Wikipedia]
Look Mickey, der Durchbruch einer Provokation
Von 1960 bis September 1963 war Lichtenstein an der Rutgers University in New Jersey angestellt und zog auch dorthin um. Er lernte dort Allan Kaprow kennen, der ihn mit Robert Watts, Claes Oldenburg, Jim Dine, Robert Whitman und anderen bekannt machte. Kaprow wurde bekannt durch seine Etablierung von Happenings und Installationen, die die Kunst mit der Verwendung von Alltagsgegenständen verband. Diese Einstellung teilte er mit seinem Lehrer, dem Musiker John Cage, der auch als Mentor der beiden Extremkünstler Robert Rauschenberg und Jasper Johns galt. Deren extremer Umgang mit der Kunst stellte für Lichtenstein die Grundlage für seine provokativen Comicbilder dar. Lichtenstein experimentierte erst mit Kaugummibildern und kam dann auf die Idee, diese großformatig zu produzieren. Als Experiment gestartet, begeisterte diese Idee den Maler und 1961 brach er dann auch mit den restlichen Traditionen der bisherigen Malerei, indem er die Imitation der industriellen Drucktechnik und vor allem die aus den Comics bekannte Sprechblase in seinen Bildern verwandte.
1961 BIS 1965 (AUSWAHL, EXTERN)
- LOOK MICKEY (1961)
- ROTOBROIL (1961)
- GIRL WITH BALL (1961)
- MASTERPIECE (1962)
- THE KISS (1962)
- TAKKA TAKKA (1962)
- GOLFBALL (1962)
- ART (1962)
- R-R-R-R-RING (1962)
- WOMAN IN BATH (1963)
- WHAAM! (1963, MIT VORLAGE)
- THINKING OF HIM (1963, MIT VORLAGE)
- AS I OPENED FIRE (1964, MIT VORLAGE)
- OOOH … ALRIGHT! (1964)
- VICKY! (1964)
- GIRL WITH HAIR RIBBON (1965)
- GRRRRRRRRRRR! (1965)
- SWEET DREAMS BABY! (1965)
Das erste Resultat dieser neuen Idee war 1961 das Bild Look Mickey (dt. Schau mal Micky), auf dem Mickey Mouse und Donald Duck auf einem Bootssteg dargestellt waren. Donald ruft begeistert aus Look Mickey, I’ve hooked a big one!!, obwohl sich sein Angelhaken nur in seiner Jacke verfangen hat, Mickey steht grinsend mit vorgehaltener Hand hinter ihm. Mit diesem Bild gelang Roy Lichtenstein der Durchbruch; sein Stil wurde zugleich der industrielle Stil des gedruckten Comics. Im gleichen Jahr malte er sechs weitere Bilder in demselben Stil. Unter diesen Bildern findet sich auch Mr. Bellamy. Lichtenstein legte seine Bilder im Herbst dem New Yorker Galeristen Leo Castelli vor, der sie sofort für seine Galerie akzeptierte. Einige Wochen später tauchte in der gleichen Galerie auch Andy Warhol mit Comicbildern auf, diese lehnte Castelli jedoch ab. Als Warhol die Bilder Lichtensteins sah, schwor er den Comics ab, da er diese Nische als besetzt und in Lichtenstein seinen Meister erkannte. Stattdessen verlegte er sich auf die künstlerische Darstellung von Quantitäten und Wiederholungen, mit denen er dann weltbekannt wurde.
1962 waren alle Bilder an bedeutende Sammler verkauft und Roy Lichtenstein war in der Lage, von seinen Bildern zu leben. Diese Erfahrung verarbeitete er 1962 in seinem Masterpiece (dt. Meisterstück), in dem er die Protagonistin zu ihrem Begleiter sagen lässt: Why, Brad Darling, this painting is a Masterpiece! My, soon you’ll have all of New York clamoring for your work!. In diesem Jahr nahm Lichtenstein auch an den ersten wichtigen Ausstellungen der Pop Art teil:
- The New Paintings of Common Objects im Pasadena Art Museum
- New Realists in der Sidney Janis Gallery, New York
Kunst und Kommerz
1963 zog Roy Lichtenstein wieder nach New York und widmete sich im folgenden Jahr ganz der Malerei. In der Folgezeit entstanden eine Vielzahl von Werken des Künstlers, die in verschiedene Themenbereiche einzuordnen sind und oftmals als Serien gemalt wurden. Neben der reinen Malerei widmete sich Lichtenstein auch der Plastik sowie der Installation künstlerischer Objekte; auch hier immer auf den Lichtenstein-Stil bedacht. Roy Lichtenstein nutzte im Gegensatz zu Andy Warhol nie Fotografien als Vorlage für seine Bilder. Stattdessen verwandte er weiterhin Vorlagen aus Comicserien oder auch aus dem Branchenbuch, wie etwa bei Girl with Ball (1961, dt. Mädchen mit Ball).
Gerade die Kriegsbilder dieser Zeit wurden häufig als eine Antikriegshaltung des Künstlers interpretiert, der Lichtenstein aber eine deutliche Absage erteilte:
„Es ist kein vorrangiges Ziel meiner Kriegsbilder, militärische Aggressivität in einem absurden Licht darzustellen. Persönlich finde ich, unsere Außenpolitik ist in vieler Hinsicht barbarisch gewesen, aber das ist es nicht, worum es mir bei meiner Arbeit geht, und ich will diese weitverbreitete Position auch nicht ausschlachten. Das Thema meiner Arbeit betrifft eher unsere amerikanische Definition von Bildern und visueller Kommunikation.“
[Wikipedia]
Werke
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Maghreby (Marroko)
René Magritte
René François Ghislain Magritte (* 21. November 1898 in Lessines in der wallonischen Provinz Hennegau, Belgien; † 15. August 1967 in Brüssel) war ein belgischer Maler des Surrealismus.
René Magritte war der erstgeborene Sohn des Schneiders Leopold Magritte und der Hutmacherin Régina Bertinchamp. Er hatte zwei Brüder, Raymond, 1900 geboren, und Paul, 1902 geboren. 1910 zog die Familie Magrittes nach Châtelet, wo René Magritte im Alter von zwölf Jahren mit dem Malen und Zeichnen begann. Seine Mutter nahm sich im Jahr 1912 aus unbekannten Gründen das Leben, indem sie sich nachts in der Sambre ertränkte, ein für den jungen Magritte traumatisches Ereignis. Daraufhin zog der Vater mit den drei Söhnen nach Charleroi, eine Industriestadt, in der das Leben sehr hart war. Dort besuchte René das Gymnasium und flüchtete sich in die Welt der Fantômas-Romane sowie der Literatur von Robert Louis Stevenson, Edgar Allan Poe, Maurice Leblanc und Gaston Leroux.
1913 lernte er die zwei Jahre jüngere Georgette Berger (1901–1986) kennen, die auch sein Modell wurde. Zu dieser Zeit entstanden auch seine ersten Arbeiten, deren Stil impressionistisch geprägt war. Magritte studierte von 1916 bis 1918 an der Brüsseler Akademie der schönen Künste. In die Zeit seines Studiums datieren kubistisch-futuristisch angehauchte Arbeiten, die teils jenen der „Kölner Progressive“ zum Verwechseln ähnlich sehen. Georgette Berger traf er 1920 zufällig im Brüsseler Botanischen Garten wieder. Er gründete im Jahr 1922 mit Georgette eine Familie und verdiente sich den Lebensunterhalt als Musterzeichner in einer Tapetenfabrik[1] und ab 1923 als Plakat- und Werbezeichner. 1923 verkaufte er sein erstes Bild, ein Porträt der Sängerin Evelyne Brélia.
Den späteren Kunsthändler und Künstler E. L. T. Mesens hatte Magritte 1920 als Klavierlehrer seines Bruders Paul kennengelernt. Mesens führte ihn in die dadaistische Bewegung ein, und Magritte wurde 1925 Mitarbeiter der Zeitschrift Œsophage, im folgenden Jahr von Marie.[2]
Magritte beschloss, „die Gegenstände nur noch mit ihren augenfälligen Details zu malen“. Erst ab 1926 war es ihm durch feste Verträge mit der Brüssler Galerie „Le Centaure“ möglich, sich ausschließlich auf die künstlerische Produktion zu konzentrieren, wobei mit Der verlorene Jockey in diesem Jahr sein erstes surrealistisches Bild entstand.[1] 1927 hatte er seine erste Einzelausstellung in der Galerie „Le Centaure“ mit vorwiegend abstrakten Bildern. Schlüsselbilder seiner geheimnisvollen „Schwarzen Periode“ sind jene mit großen schwarzen Männergestalten. „Der Mann vom Meer“ oder „Die Diebin“ aus dem Jahr 1927 gehören zu jenen Werken, deren Inspiration der Filmheld Fantomas zugrunde liegt. Im selben Jahr zog er nach Le-Perreux-sur- Marne bei Paris, wo er bis 1930 lebte. In Paris empfing er von den französischen Surrealisten reiche Anregungen, wobei ihn vor allem die metaphysischen Bilder Giorgio de Chiricos beeindruckten. Als Werk, das einen besonderen Eindruck bei Magritte hinterließ, wird häufig Chiricos „Lied der Liebe“ genannt.
Ab 1930 lebte Magritte wieder in Brüssel als Mittelpunkt eines kulturinteressierten Freundeskreises. 1932 wurde E. L. T. Mesens sein Kunsthändler nach der Schließung der Galerie „Le Centaure“.[2] Er freundete sich mit André Breton, Paul Éluard, Joan Miró, Hans Arp und später auch mit Salvador Dalí an. Er war mit einigen Werken in der Exposition Internationale du Surréalisme vertreten, die 1938 in der Galerie Beaux-Arts in Paris stattfand. Freundschaftlich verbunden war er auch mit dem Drehbuchautor Claude Spaak, dessen Ehefrau Suzanne Spaak von ihm porträtiert wurde.[3]
Von 1929 bis 1966 war er als Redakteur mehrerer Zeitschriften und Zeitungen tätig, er drehte mehrere Kurzfilme, orientierte sich nochmals an den Impressionisten, trat mehrmals in die Kommunistische Partei Belgiens ein und auch wieder aus und hielt Vorträge über seine Arbeiten. Seit den sechziger Jahren übten Magrittes Malerei und Denken einen wichtigen Einfluss auf Strömungen wie die Pop Art und die Konzeptkunst aus. 1956 gewann er den Guggenheim-Preis für Belgien. Im Jahr 1959 war René Magritte Teilnehmer der documenta II in Kassel.
1967 wurde ihm vorgeschlagen, mehrere seiner Gemälde als Skulpturen ausführen zu lassen. Er zeichnete die Entwürfe, machte die Gussformen und signierte die Modelle. Unerwartet starb René Magritte kurz darauf am 15. August 1967 in seiner Wohnung in Brüssel an Krebs. Seine letzte Ruhestätte fand René Magritte auf einem Friedhof in Brüssel-Schaarbeek.[4] Sein letztes Bild blieb unvollendet bis zum Tod seiner Frau 1986 auf der Staffelei stehen. Er führte zeit seines Lebens eine sehr bürgerliche Existenz und verließ kaum seinen Heimatort.
Sein ehemaliges Wohnhaus in der Rue Esseghem Nr. 135 in Jette beherbergt seit 1999 das René Magritte Museum. Hierin ist neben einigen Kunstwerken die nahezu vollständige Originaleinrichtung erhalten. Seit 2009 widmet sich zudem das Magritte Museum im Brüsseler Stadtzentrum als Teil der Königlichen Museen der Schönen Künste dem Werk und Leben des Künstlers. In diesem Museum findet sich die weltweit größte Sammlung von Kunstwerken René Magrittes.
[Quelle: Wikipedia]
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Gabriela Nepo-Stieldorf
Dem Menschen in seiner Komplexität, in seiner Körperlichkeit, seiner Seele und seiner Zerbrechlichkeit galt Gabriela Nepo-Stieldorf ihr vorrangiges Interesse. Dies hatte letztendlich den Durchbruch zur plastischen, keramischen Bildhauerei zur Folge. Die skulpturale Umsetzung verlangt eine genaue Kenntniss der Anatomie, sowie die technische Sicherheit mit dem archaischen Material, dem Ton - ein ebenso faszinierender, wie schwierig zu handhabender Stoff. Dem schöpferischen Vorgang beim "Begreifen" der erdigen Masse, dem Kneten, dem tastenden Suchen nach dem Rhythmus von Wölbung und Vertiefung steht der unbeherrschbare Moment des härtenden Feuers gegenüber. Damit tritt der Moment des Zufalls hinzu.
In der Galerie Unterlechner sind neben Stelen aus Steinzeug, in eine Gartenumgebung gestellt, vorrangig die Hülle des menschlichen Körpers ausgestellt, sei es im archaischem Steinzeug oder im transparenten, leuchtenden Plexiglas. Diese vermittelnden Hüllen können zu einem gefängnisgleichem Käfig, aber auch ein offenes Tor der Befreiung zu sich selbst werden.
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Felix Samuel Pfefferkorn
Felix Samuel Pfefferkorn (* im Januar 1945 in Berlin; verschollen seit dem 1. Januar 1980) war ein deutscher Maler.
Felix Samuel Pfefferkorn wird im Januar 1945 in Berlin geboren. Seine Eltern kommen bei einem Bombenangriff ums Leben. Das verwaiste Kind wächst bei Freunden der Eltern auf. Mit 14 Jahren geht der junge Pfefferkorn auf Anregung eines befreundeten amerikanischen Soldaten nach Paris. Fasziniert von der Stadt, verlängert er seinen Aufenthalt; Gelegenheitsarbeiten halten ihn über Wasser. In Paris lernt er Juliette Gréco kennen und verkehrt in den Kreisen der jungen existentialistischen Intellektuellen, deren Philosophie ihn tief beeindruckt. Auf das Problem der menschlichen Freiheit und der politischen Verantwortung zentriert, bemüht er sich um eine erste weltanschauliche Klärung. In die Pariser Jahre fällt auch die erste Berührung mit der Malerei. Sein Zimmergenosse, mit dem er vorübergehend ein Atelierzimmer teilt, führt ihn in den Kreis der Maler des Montmartre ein. Pfefferkorn orientiert sich in seinen ersten Malversuchen stilistisch an der Nouvelle Ecole de Paris und deren avantgardistischen abstrakten Positionen. Besonders beeindruckt haben ihn die Maler des französischen Informels wie Jean René Bazaine, der Frankokanadier Jean-Paul Riopelle und Georges Mathieu, wie man aus den wenigen überlieferten Bildern aus den sechziger Jahren ersehen kann. 1962 kehrt Pfefferkorn nach Deutschland zurück, flüchtet aber vor dem zunehmend als bedrückend empfundenen politischen Klima noch im gleichen Jahr nach Zürich. Dort lebt er die nächsten Jahre mit der Schriftstellerin Clara zusammen. Wie in Paris bemüht er sich, eine überzeugende weltanschauliche und künstlerische eigenständige Position zu entwickeln. In den ersten Jahren geschieht dies zunächst auf intellektueller Ebene mit zahlreichen Diskussionen und Selbststudium. Seit 1965 entschließt er sich, als Künstler in die Öffentlichkeit zu treten und die Malerei als Mittel zur individuellen und gesellschaftlichen Erforschung zu nutzen.
1967 löst er die Bindungen an sein bisheriges Leben: er kündigt seinen Arbeitsplatz, bricht die Beziehung mit Clara ab und bewirbt sich an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Der biographische Einschnitt verbindet sich mit einer künstlerischen Wende. Pfefferkorn vernichtet einen Großteil seiner früheren, abstrakten Werke, die ihm künstlerisch nicht mehr genügen, und setzt mit seiner Bewerbung an der Karlsruher Akademie, damals eine der Hochburgen figurativer Malerei in Deutschland, ein klares Zeichen für die gegenständliche Malerei. Trotz der Ablehnung seiner Karlsruher Bewerbung kehrt Pfefferkorn nach Deutschland zurück. Angezogen von dem aufbruchbereiten, turbulenten geistigen Klima der 68er-Zeit wird er Mitglied einer Kommune, mit der er seit 1969 in Heidelberg lebt. Er lernt Rudi Dutschke kennen und nimmt regen Anteil an den politischen und gesellschaftlichen Diskussionen der Zeit. An der Studentenbewegung ziehen ihn die politische und antikapitalistische Kritik an und mehr noch das schonungslose Infragestellen der eigenen und gesellschaftlichen Lebensgrundlagen. Politische Malerei, die etwa die amerikanische Vietnampolitik anprangert, die Teilnahme an Diskussionen und unvermeidlich auch Drogenkonsum bestimmen Pfefferkorns Leben. Über Heidelberg und Singen kommt er mit der Kommune 1970 nachKonstanz, wo er im Künstlerkreis „Roter Knopf“ verkehrt. Die zunehmende Radikalisierung der Linken und ihre Gewaltbereitschaft stoßen den überzeugten Pazifisten Pfefferkorn jedoch ab. Innerhalb seiner linken Gruppierung gerät er in eine unüberwindbare politische und persönliche Isolierung.
Wieder gibt er seinem Leben eine neue Orientierung. Dabei hilft ihm die Freundschaft mit einem Konstanzer Galeristen, dem es gelingt, den Maler von seiner Drogensucht zu befreien und aus den sinnleer gewordenen politischen Verbindungen zu lösen. Pfefferkorn widmet sich von nun an ausschließlich der Malerei. Die Bilder aus der Agitprop-Zeit der 60er Jahre erkennt der Künstler weitgehend nicht mehr als künstlerisch verbindlich an. Pfefferkorn entscheidet sich endgültig für die figürliche Malerei, der „Hunger nach Bildern“ [1] bricht sich Bahn. In wenigen Jahren fiebrig gedrängter Kreativität entsteht das malerische Hauptwerk Pfefferkorns. 1974 erhält er einen vierjährigen Exklusivvertrag mit der Konstanzer Galerie Belarte. Seelisch und körperlich stabilisiert, mit neuem Vertrauen in seine kreativen Ausdruckskräfte, scheint Pfefferkorn sich endgültig etabliert zu haben, als ihn ein letzter Schicksalsschlag trifft: der Tod seines Galeristen und die folgende Schließung der Galerie. Pfefferkorn entscheidet sich erneut, die Brücken zu seinem früheren Leben abzubrechen. Er verkauft sein gesamtes Werk an einen befreundeten Kunsthändler und bereitet seine Übersiedlung in die USA vor. Seit dem 1. Januar 1980 gibt es von ihm kein Lebenszeichen mehr. [Wikipedia]
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1960 in Tirol geboren, 1976-80 Schmiedelehre, 1980-83 Bau von kleinen Figuren und kinetischen Objekten. Seit dieser Zeit freiberuflicher Bildhauer.1983-86 Entwicklung neuer Techniken für große Metalfiguren, Installationen in der Landschaft. 1986-90 Akademie der bildenden Künste, Wien bei Bruno Gironcoli. Diplom mit "Land der unbegrenzten Möglichkeiten". 1990 Rückkehr nach Tirol, Skulpturenprojekte im öffentlichen Raum. 1991 Großplartik "inntalengel" an der Autobahn. Vermehrte Ausstellungstätikeit im In-und Ausland. 1992 Gründung des Vereins "Freunde zeitgenössischer Kunst, Kramsach, Tirol". Baubeginn Skulpturenpark Kramsach. 1993--1996 Vermehrte Aufträge für Großplastiken im öffentlichen Raum. 1997-98 Metallplastiken in München und Halle an der Saale. 1999-01 Skulpturenprojekte in Korea, Festivalskulptur in München, Skulpturengarten in Frankreich. 2002-03 "Die magnetisierte Stadt" in Rattenberg, Stahlobjekt für die Fußballweltmeisterschaft in Korea und Japan, Symposium in Baufort, Luxemburg...............
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Tom Wesselmann
Wesselmann studierte von 1945-1951 am Hiram College, Hiram, Ohio und seit 1951 Psychologie an der Universität von Cincinnati.
In den Jahren des Koreakrieges leistete er seinen Militärdienst ab (1952 bis 1954) und begann mit dem Zeichnen von Cartoons. Nach dem Krieg begann er sein Kunststudium an der Kunstakademie in Cincinnati; 1956-59 studierte er an der Cooper Union School of Art and Architecture in New York. Seine erste Einzelausstellung hatte er in der Tanager Gallery in New York im Jahr 1961. Wesselmann begann im Stil des Expressionismus, von dem er sich aber bald abwandte.
Neben Roy Lichtenstein und Andy Warhol wurde Wesselmann zu den wichtigsten Vertretern der amerikanischen Pop-Art. Sein Leitmotiv waren weibliche Akte in sexueller Provokation. Berühmt sind seine großformatigen Great American Nudes, von denen die Große Nackte Nr. 98 im Kölner Museum Ludwig ausgestellt ist. Andere Arbeiten werden vom Museum of Modern Art in New York City verwahrt.
Ästhetische Anregungen bezog Wesselmann aus der typischen Werbung der 60er und 70er Jahre (Prospekte, Plakate, Darstellungen aus Film und Fernsehen). Sein Werk wirft die Frage auf, ob es satirische Kritik an der modernen Konsumwelt darstellt oder ob es dieselbe schlicht verherrlicht.
Seit 1983 erstellte Wesselmann auch Aktfiguren und Stillleben aus Metall, indem er seine Zeichnungen auf Metallplatten übertrug und mit einem Laserstrahl aus diesen herausschnitt. Neben diesen Collagen entwickelte er Robert Rauschenbergs Assemblagetechnik weiter.
1980 schrieb er unter dem Pseudonym „Slim Stealingworth“ das Buch Abstract Maquettes.
Im Dezember 2004 starb Wesselmann an den Folgen einer Herzoperation im Alter von 73 Jahren.
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