Die Galerie Unterlechner zeigt eine besonders interessante Ausstellung mit ungewöhnlicher Zielsetzung. Das TAFELBILD in seinen zwei Dimensionen ist leichter zu erfassen als die SKULPTUR. Sie bringt uns in die dritte Dimension, die in ihrer Räumlichkeit wesentlich schwerer zu begreifen ist. Die Ausstellung möchte beide Dimensionen in Beziehung zueinander bringen. Ein Tafelbild als Hintergrund kann zum Beispiel die räumliche Wirkung einer Skulptur steigern, auch kann umgekehrt die Räumlichkeit der Skulptur eine zweidimensionale Arbeit erhöhen. Diese Wechselbeziehungen gilt es zu durchleuchten und darzustellen. Die bewußte Kombination von Skulptur und Tafelbild will versuchen, das Dreidimensionale der Skulptur erlebbarer und begreifbarer zu machen. Das haptische und räumliche „Begreifen“ ist das vorrangige Thema dieser Ausstellung.
Zu sehen sind SKULPTUREN aus Serpentin, Marmor, Sandstein, Bronze, Eisen, Holz, Steinzeug und Plexiglas von Gernot ‚Ehrsam, Alfred Hrdlicka, Anna Elisabeth Larcher-Mathà, Gabriela Nepo-Stieldorf, Alois Schild, Toni Unterlechner und Wolfgang Völker.
Dazu im Kontext TAFELBILDER in den Techniken Öl, Acryl, Schichtaquarell, Kohle, Tusche, Buntstift Graphit, Monotypie, Lithografie und Radierung von Siegfried Anzinger, Karin Astl, Marc Chagall, Gerhard Diem, Johannes Haider, Maria Henn, Sol Lewitt, Pablo Picasso, Santoni, Hubert Scheibl und Walter Schmögner.