Die letzte Bildserie, die Günter Lierschof 2007 gemalt hat, handelt von süddeutschen Städten, die mit Menschen aus Afrika bevölkert sind. Seitdem malt Lierschof keine Bilder mehr, er schreibt nur noch. 2007 wurde diese Serie im Kloster Fiecht gezeigt, nur wenige konnten damals etwas damit anfangen. Als im letzten Jahr die Flüchtlingswelle ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte, bekamen die Arbeiten einen Realitätsbezug, den 2007 niemand so vermutet hätte.
Lierschof reiht sich damit in die Reihe jener Maler ein, die wie Max Beckmann kommende Ereignisse zehn Jahre vorher malte. Zum Beispiel die chinesische Revolution oder die Hinrichtung Benito Mussolinis.
Die Ausstellung ist bis 14. November 2016 geöffnet.
ÖFFNUNGSZEITEN: MI, DO, FR, SA von 17.00 – 19.00 Uhr, und gern auch nach telefonischer Vereinbarung. Tel: 05242 65354 oder 0664 7306 4435.