„PESCIOLINO“ Duo, 4. MAI 2019

Der Bandname „PESCIOLINO“ kam, weil er passte. Schwimmen ist wie fliegen  im Element Wasser, Bewegung in alle Richtungen wird möglich. Das passt zum Verständnis der Band von „Musik-spielen“. Beständigkeit nimmt sich das Duo aus kontinuierlicher Schwimmakrobatik, sowohl bei Proben am Küchentisch, als auch bei Auftritten.

„Mit Musikstücken aus vielen Richtungen (Jazz, Latin, Pop, Klassik) wird je nach Wetter (Anlass) und Wellengang (Laune) in alle Himmelsrichtungen geschwommen und geflogen.“  Michaela Maria DUINER – Gesang und Geige,  Engelbert GRUBER – Bassgitarre.

Pesciolino,  auch im wirklichen Leben als Duo, konnte mit seiner zarten Lyrik, voll von feinen Nuancen die Herzen des Publikums erobern. Das Konzert wurde mitgeschnitten, die produzierte CD wurde bei Vorbestellung bereits im Juni 2019 zugesandt.

„COASTLINE PARADOX“ Quintett, 28. NOVEMBER 2019

COASTLINE PARADOX ist ein junges Quartett aus Deutschland, Österreich und Italien. Gegründet wurde das Ensemble 2017 von Richard KÖSTER, der schon mit seiner Band „Kammererorköster“ in Schwaz bei Outreach gastierte. Die Bandmitglieder wohnen verstreut in Oslo, Berlin, Leipzig, Wien, Basel und Rom, um sich in der Mitte Deutschlands zu Proben zu treffen. Inspiriert wird ihre Musik vom Phänomen des „Küstenlinienparadoxons“. Als Küstenlinienparadoxon bezeichnet man die Beobachtung, dass die Küstenlinie einer Landmasse keine eindeutig definierbare Länge hat. Vielmehr hängt die Länge vom Maßstab der Messung ab. 

Bei jeder Küstenlinie verschmilzt Unterschiedliches und Entferntes zu einer Mischung, die nur genau dort zu finden ist. Je genauer man diesen Teil betrachtet, desto mehr Feinheiten findet man. Die Musik von Coastline Paradox bewegt sich genau in diesem Grenzbereich zwischen den verschiedenen Welten und widmet sich dem Detail. Ein Ort, an dem man mal leise lauschen will und mal überwältigt staunen darf. Und die Band entwickelt daraus ihre Eigenkompositionen.

Richard KÖSTER – Trompete, Flügelhorn, Damian DALLA _ Tenorsaxophon, Felix RÖMER – Piano, Marc MEZGOLTS – Bass und Valentin DUIT – Schlagzeug. In der Galerie zog die internationale Band ihre Fans mit ihren perfekt erarbeiteten Eigenkompositionen sogleich in ihren Bann. Sie konnte mit ihrer Session Spannung aufbauen, die nach vehement eingeforderten Zugaben in begeistertem Applaus endete.

GU-06-12-19 bis 15-02-20 ARS-ANIMALE, Grauvieh-Frösche_Minotauren

Eine eher ungewöhnliche Themenausstellung  „ARS ANIMALE“ überrascht vom lichbadenden Tiroler Grauvieh, einem rumänischem Bison über sich paarende Frösche, zum Tango tanzendem Minotaurus.

Ja, auch Tierdarstellungen in retrospekiver Gegenständlichkeit können in zeitgenössischer Kunst durchaus ihren Platz haben. Wäre es nicht die Kunst der Gegenwart, wenn sie nicht auch in diesem Genre spannende Zugangsweisen entstehen ließe. Tiere im engeren Sinn als Induviduen in Einzelportraits sind zu sehen, wobei sich die Darstellungsweise entscheidend ändert. Tiere in ihrer Beziehung zum Menschen werden behandelt, teils transferiert ins Surreale. Oft werden Tiere durch menschliche Eigenschaften entfremdet. Expressives und die Philosophie findet Zugang in das Tiergenge. All diese Situationen thematisiert die Ausstellung Ars-Animale in der Galerie Unterlechner.

Ein interessanter Reigen von 12 Künstlern hat sich diesem Thema auf verschiedene Weise in unterschiedlichen Techniken genähert. Von Maleriei, Lithografie, Radierung bis zu Plakatdruck, Fotografie und Keramik. Es entsteht für die zeitgenössische Kunst außergewöhnlicher, nicht üblicher Bogen, der ein neues, reizvolles Feld der bildenden Kunst erschließt.                                                                                     

 

Die Ausstellung ist bis zum 15. Feber 2020 zu sehen.Geöffnet ist die Galerie am MI, DO, FR und SA von 17:00 bis 19:00 Uhr und gern auch nach telefonischer Vereinbarung – 0664-7306 4435                                                                                                                                          

 

KünstlerInnen, die in der Ausstellung  „ArsAnimale“ vertreten sind: 

Hans CREPAZ (A), Wolfgang DOMRÖSE (D), Maria HENN (D), Andreas HOLZKNECHT (A), Josef HUBER (A), Friedensreich HUNDERTWASSER (A), Riki JAUSZ (A), Stephan JUTTNER (D), Anton KRAJNC (USA), Günter LIERSCHOF (A), Gerald MATZNER (A), A.R.PENCK (D), Thomas RIESS (A), Ibrahimoglu SAMATAGA (Azerbeijan), Jürgen SCHMÜCKING (A), Olivia WEISS (A), Peer WOLDRICH (A). 

 

ARS-ANIMALE, von Fröschen zu Minotauren 6 .Dezember 2019 – 15. Feber 2020

Die in der zeitgenössischen Kunst eher ungewöhnliche Themenausstellung  „ARS ANIMALE“  überrascht mit lichtbadendem Tiroler Grauvieh über sich paarende Frösche bis hin zu Tango tanzenden Minotauren.

Ja, auch Tierdarstellungen in retrospektiver Gegenständlichkeit können in der Kunst der Gegenwart einen berechtigten Platz haben, wenn Künstler in diesem Genre spannende Zugangsweisen entstehen lassen. So spielt die sürreale Betrachtungsweise eine große Rolle, auch die Vermenschlichung der Tiere kann eine Rolle spielen, sowie eine expressive Steigerung oder eine Transferierung in die Philosophie. Sogar Tierportraits im engeren Sinn, die mit außergewöhnlichen Zusammenhängen spielen, sind in der Ausstellung zu sehen. Unterschiedliche Stimmungen können dabei generiert werden.12 Künstler schaffen für die zeitgenössische Kunst einen außergewöhnlichen Bogen, ein neues, reizvolles Feld entsteht in teilweise äußerst opulenten Arbeiten.

Die Ausstellung ist bis 15. Feber 2020 zu sehen.Öffnungszeiten: MI, DO, FR, SA von 17:00 bis 19:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung- 0664 7306 4435

 

GU-19-10-19 bis 30-11-19 Kollektiv WILDWUCHS – AUS : RASTEN

Die bemerkenswerte Ausstellung AUS:RASTEN des Kunstkollektivs WILDWUCHS möchte der überall spürbaren Stimmung von Verunsicherung, Angst und Ausgrenzung entgegen wirken. Sie sei ein Versuch der TOTALEN EMPATHIE. Gegenwärtig erscheint AUSRASTEN ein passendes Synonym für den inneren und den äußeren Zustand der Menschheit zu sein.Dasb Kunstprojekt des Kollektivs Wildwuchs sei ein Denk- und Fühlanstoß.

Einerseits nach INNEN, den Geist zur Ruhe kommen lassen. Sich voll Empathie aufeinander einlassen- die Kunst des gegenseitigen Verstehens. Aber gleichzeitig gebiert AusRasten nach AUSSEN übermächtige Gefühle, Konfusion, Gewalt bis hin zum Destruktivem. Das Ziel sei eine Strategie zur Bewältigung zu finden- im Erleben von Empathie. Das heißt Zeichen setzen gegen Gier, Ausgrenzung und Hass. Die Künstler des Kollektivs Wildwuchs zeigen Versuche, Lösungen zu finden, des öfteren in Kooperationen:

Ursula BEILER, James CLAY, Barbara FUCHS, Ype LIMBURG, Atie MOZAFARY, Gabriela NEPO-STIELDORF, Werner RICHTER, Gerlind RICHTER-LICHTBLAU, Stephanie und Anja RUPRECHTER, Maria VILL und Daphna WEINSTEIN. Die Künstler zeigen in der Ausstellung Malerei, Collagen, Druckgrafik, Fotografie, Scherenschnitte, Skulpturen und Installationen. Die Arbeiten beleuchten entweder das Ausrasten-ausruhen nach innen, oder das agressive Ausrasten nach außen. Esv öffnet sich ein weites Feld, wie auch die daraus entstehenden Auseinandersetzungen, Krieg, Rassismus, Verfolgung und Tod. Ebenso beschäftigt sich das Kunstkollektiv mit  gesellschaftlicher Entwicklung, sei es das Verhältnis der Menschen zueinander, oder das Verhältnis zu Freiheit, Meinungsfreiheit, Meinungsunfreiheit und politischer Revolution.

Die Ausstellung finden neun der präsentierten Künstler, die bei der Vernissage anwesend waren, sehr gelungen, sie ist noch bis 30. November 2019 zu sehen. Geöffnet ist die Galerie am MI, DO, FR und SA von 17:00 bis 19:00 Uhr und gern auch nach telefonischer Vereinbarung – 0664-7306 4435                                                                                                                                          

 

AUS : RASTEN – KOLLEKTIV WILDWUCHS 19.OKTOBER – 30.NOVEMBER 2019

Der überall spürbaren Stimmung von Verunsicherung, Angst und Abgrenzung entgegen zu wirken, ist ein Ansatz der Ausstellung „AUS:RASTEN“. Gegenwärtig erscheint AusRasten ein passendes Synonym für den Zustand der Menschheit zu sein.

Das Kunstprojekt AusRasten des Kollektivs Wildwuchs sei ein Denk- und Fühl- Anstoß. Einerseits den Geist zur Ruhe kommen lassen, die Kunst des gegenseitigen Verstehens, sich aufeinander einlassen. Andererseits gebiert aber AusRasten auch Konfusion, übermächtige Gefühle, bis hin zum Destruktivem. Das Ziel liegt im Finden einer Strategie der Bewältigung, im Erleben von Empathie. Die KünstlerInnen zeigen, zumeist in Kooperationen, Lösungsversuche.

Öffnungszeiten: MI, DO, FR, SA von 17:00 bis 19:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung- 0664 7306 4435

 

GU 23.08.2019-12.10.2019 MARTHA MURPHY, Bewegung Wege Umwege

Die Galerie Unterlechner wollte schon länger eine Personale von MARTHA MURPHY ausrichten.Die Sammlung der Tochter Ruth Murphy gibt einen umsassenden Überblick des bildnerischen Lebenswerkes ihrer Mutter. Der künstlerische Werdegang der 2013 verstorbenen Schwazer Künstlerin ist in dieser Ausstellung gewissermaßen offengelegt, indem sieben Jahrzehnte ihres Schaffens vertreten sind. Und zwar in ganz unterschiedlichen Genres, wie klassische Portraits, mediterane Landschaften, meditative Abstraktionen, politische Plakate und Schriften, sowie das umfassende Kochbuch für Tochter Ruth, das ein einmaliges Zeitzeugnis bis zum Jahre 2000 darstellt.

Martha Murphy bevorzugte Kreide und Gouache, Techniken, die subtile Zwischenräume zulassen. Intuition leitete ihre Hände – sie arbeitete öfters beidarmig – was dem dynamischen Element im Schöpferischen entgegenkam. In verhalten expressivem Duktus legte sie vibrierende Farbräume an, in den unteren Schichten vom Zeichnerischen ausgehend, was der an der Akademie der bildenden Kunst in Wien ausgebildeten Grafikerin stets wichtig war. Rationalität und Sensibilität halten sich in ihren Inhalten die Waage, der kritische Geist der vielseitig gebildeten Künstlerin misstraute einerseits allem Festgefügten, aber auch einer allein aus der Emotion geborenen Kunst. Fein klingt in vielen Arbeiten ein hintergründiger Ton an, Neugierde entsteht.

Die  unaufdringliche Neutralität der Räumlichkeiten der Galerie Unterlechner bietet das ideale Gegengewicht zur Diversität der Ausstellung, die freilich nirgends den hohen formalen Anspruch der Künstlerin vermissen lässt. Geöffnet ist die Galerie jeweils am MI, DO, FR, SA von 17:00 bis 19:00 Uhr und gern auch nach telefonischer Vereinbarung – 0664-7306 4435.

 

 

 

MARTHA MURPHY, ORDNUNG und CHAOS, 23. August bis 12. Oktober 2019

Gängige kunstwissenschaftliche Schemata sind für ein Erfassen der Kunst MARTHA MURPHYS nur am Rande bedeutsam. Von ihren charakteristischen Mischtechniken in fremde Welten hineingezogen, erweisen sich Fühlen und Finden sowie ein unabhängiger Geist erfolgversprechender.

Martha Murphy bevorzugt Kreide und Gouache. Techniken, die subtile Zwischenräume zulassen. Intuition leitet ihre Hände, sie arbeitet beidarmig, was dem dynamischen Element im Schöpferischen entgegenkommt. Vitales ist immer dabei, bei den hellen Arbeiten gleich wie bei den tonigen, welche der Wärme des russischen Temperaments näher sind als einer depressiver Dunkelheit. In verhalten expressivem Duktus legt sie vibrierende Farbräume an, in den unteren Schichten ausgehend vom Zeichnerischen, das der ausgebildeten Graphikerin stets wichtig war. Die Galerie Unterlechner in Schwaz zeigt Arbeiten aus der Sammlung ihrer Tochter, Ruth Murphy.

Öffnungszeiten: MI, DO, FR, SA von 17:00 bis 19:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung- 0664 7306 4435

 

GU 06.06.2019 – 24.06.2019-BERG-SPORT-BERGSPORT, Berufsschule Schwaz

BERG-SPORT-BERGSPORT- zu diesem Thema haben sich neun LEHRLINGE der BERUFSSCHULE SCHWAZ in Zusammenarbeit mit der GALERIE UNTERLECHNER bie den „KUNSTTAGEN 2019“ künstlerisch in verschiedenen Bereichen auseinandergesetzt.

Als Grundlage zeichneten die Lehrlinge Entwürfe von der Sportart, die sie sich ausgesucht hatten, um den jeweils  besten Entwurf auf Ton-Amphoren mit Tusche zu übertragen. Das Ergebnis waren „attisch schwarzfigurige Vasenmalereien“, angelehnt an die griechische Antike, vor allem an deren Olympische Spiele, die neben Sport auch Poesie und Musik beinhalteten. So entstand auf 1500 m auf den Rimpfhöfen in Südtirol auch ein Theaterstück, das mit einem Schauspieler einstudiert und bei der Vernissage aufgeführt wurde. Auch wurde analog Schwarzweiß fotografiert und japanische Heikus gedichtet, da einer der Lehrlinge gerade japanisch lernt. Weiters entstanden „Sportgeräte“ aus Materialien, die rund um den Rimpfhof gefunden wurden. Es wurden zum Beispiel Schi, ein Dreirad, eine Fechtmaske oder ein Volley-Wolle-Ball geschaffen.

Der künstlerische Leiter, Norbert EISNER (Malerei, Bildhauer), die Fotografin Julia HITTHALER, der Schauspieler Günter ETTL, Martin LAHNBACH (Siebdruck), sowie Karin LINTHALER und Güni NOGGLER sorgten für die notwendigen Arbeitsbedingungen und ein professionelles Umfeld. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen, die Lehrlinge können zurecht stolz auf ihre Arbeiten sein: Simon FANKHAUSER, Anna-Lena HAUN, Bernadette HUBER, Jessica HUBER, Michelle HÜNLICH, Bubba Joseph KOSTNER, Christina LUXNER, Michelle SCHEIFINGER  und Yvette SIMADER.

Geöffnet ist die Galerie jeweils am MI, DO, FR, SA von 17:00 bis 19:00 Uhr und gern auch nach telefonischer Vereinbarung – 0664-7306 4435.

 

 

BERG-SPORT-BERGSPORT, ein Projekt der Berufsschule Schwaz, 6. Juni bis 19. Juni 2019

BERG-SPORT-BERGSPORT – zu diesem Thema haben sich neun Lehrlinge der BERUFSSCHULE SCHWAZ in Zusammenarbeit mit der GALERIE UNTERLECHNER bei den „Kunsttagen 2019“ künstlerisch in verschiedenen Bereichen auseinandergesetzt. Als Grundlage zeichneten die Lehrlinge Sportentwürfe ihrer Wahl auf Papier, die anschließend auf Tonamphoren mit Tusche übertragen wurden. Das Ergebnis waren „schwarzfigurige Vasenmalereien“ in Anlehnung an die griechische Antike und deren „Olympische Spiele“, die neben Sport auch Poesie und Musik beinhalteten. So entstanden weiters Fotografien, Haikus und ein Theaterstück, sowie „Sportgeräte“ aus Materialien, die rund um den Rimpfhof auf 1500 m gefunden wurden.

Der Bildhauer Norbert EISNER (Malerei, Skulptur), die Fotografin Julia HITTHALER, der Schauspieler Günther ETTL, Martin LAHNBACH (Siebdruck), sowie Karin LINTHALER und Güni NOGGLER sorgten dabei für ein professionelles Umfeld. Und die am Rimpfhof entstandenen Arbeiten zeigt die Galerie Unterlechner vom 6. Juni (Vernissage um 19:00 Uhr, bei der auch das Theaterstück uraufgeführt wird) bis zum 19. Juni 2019

 

Öffnungszeiten: MI, DO, FR, SA von 17:00 bis 19:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung- 0664 7306 4435