Jazz von Wolfi MAYR BAND – WOLFSBLUeS, 17. Feber 2018 um 20:00 Uhr

 

Der Gitarrist Wolfi Mayr, ein Ausnahmetalent in der Tiroler Musikszene, ein Jazz-Blues-Unikat, spielt sich selbst oder interpretiert auf seine unverwechselbare Art. Jedes Konzert ist anders, neu, mit hohem Anteil an Improvisation.Ungestüm reißt er an den Saiten, lässt sie jammern, stöhnen. Dann wieder wechselt ein versöhnliches, sanftes Darüberstreichen mit weichen, provozierend langsamen Melodien, um erneut in einer wilden Jagd über das gesamte Griffbrett seiner Gitarre zu münden. Durch seinen Charme und seiner Leidenschaft zur Musik lässt er den erdigen, traditionellen Blues weiterleben.

Die Band spielt in der Galerie Unterlechner in fast gleicher Besetzung  wie auf der neuen CD „Woodhouse“, die sie auch präsentieren werden. Wolfi MAYR – Gesang, Gitarre, Harp, Jürgen NAVRATIL – E-Bass, Mirko SCHULER – Drums.

GU 23.01.2018 – 31.03.2018 – Johannes HAIDER – STRICHANSICHTEN

JOHANNES HAIDER, der herausragende Radierer und Zeichner, schuf in Oslip/Burgenland seine NN-fabrik, ein bedeutsames Kunstzentrum mit Druckwerkstatt für bildene Kunst und für experimentelle Literatur, sowie einen ausgedehnten Skulpturengarten – ein Zentrum für eine internationale Künstlerschaft.

Haider konnte sich speziell mit seiner meisterhaften Grafik auch auf dem internationalen Markt gut behaupten. Leider ist er bei einem unglücklich Unfall 2014 allzu früh verstorben. Haider beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit dem Strich an sich und mit Strichen im Kollektiv.Er schuf neben pastos aufgetragenen Ölbildern extrem schwungvolle Zeichnungen mit Buntstiften und Graphit. Die markantesten, besten Ausformungen seiner Strichkunst konnte er in überragenden, oft sehr großformatigen Radierungen erreichen. Es erforderte ein beeindruckendes technisches Können, den Widerstand der schweren Kupferplatten mit viel Krafteinsatz zu überwinden. Er setzt vor allem die Radiertechniken Strichätzung, Kaltnadel, Flächen- und Direktätzung, sowie Aquatinta bei der Bearbeitung der Kupferplatten ein. Es entstehen lyrisch-zarte Linien über kraftvoll-lebendige Striche bis hin zu explosiv-expressiver Grafik. Seine anfänglich unbetitelten, abstrakten Arbeiten wurden später trotz weitgehender Verallgemeinerung durch ganz konkrete Titel zu Abbildern bestimmter Landschaften aus seinem burgenländischen Umfeld. Johannes Haider meinte, dass ein Bild im Künstler bereits angelegt ist, er müsse es nur heben.

 

 

 

 

 

 

Johannes HAIDER – STRICHANSICHTEN, 23.Jänner 2018 bis 31. März 2018

Die Ausstellung widmet sich dem Strich, und zwar, was einfache Striche künstlerisch zu leisten imstande sind. Dabei kommt zu Recht gleich JOHANNES HAIDER, der großartige Grafiker und Zeichner, ins Spiel. Der Künstler, der in Oslip im Burgenland lebte, beschäftigte sich Zeit seines Lebens mit dem Strich. Die besten Ausformungen konnte Haider in seinen meisterhaften, oft sehr großformatigen Radierungen erreichen.

Galerie Unterlechner, Johannes Haider, „am Abend überzieht die Rebe das Hügelland“, 2013, Kaltnadel, Strichätzung, 49,5x99cm

Es entstanden in seiner Grafikwerkstätte, der NN-fabrik, Radierungen von 18 x 12 cm bis 200 x 100 cm. Seine anfangs unbetitelten, gegenstandslosen Arbeiten wurden später trotz weitgehender Abstraktion durch konkrete Titel, wie zum Beispiel „der Regen fällt aus der Wolke“ oder „das Wort steht auf dem Wiese“, zu ganz bestimmten Sujets, meist aus seinem burgenländischen Umfeld.

ÖFFNUNGSZEITEN: MI, DO, FR, SA von 17.00 – 19.00 Uhr, und gern auch nach telefonischer Vereinbarung. Tel: 05242 65354 oder 0664 7306 4435. Die Vernissage findet am 23. Jänner ab 20:00 Uhr statt. Die Ausstellung ist bis zum 31. März 2018 geöffnet.

 

 

TIKTAALIK – Jazz Quartett, Wien – 17. November 2017

TIKTAALIK bedeutet in der Sprache der Inuit „großer Süßwasserfisch“, der in der Geschichte der Evolution der Tiere vom Wasser zum Land eine wesentliche Rolle einnimmt. Vom lautmalerischen Klang des Namens inspiriert, gründete Oliver MAREC 2015 ein Quartett, mit dem er traditionelle und moderne Jazzelemente verbindet. Gleichzeitig wird am Grundgedanken der Evolution festgehalten. Auf der Suche nach neuen melodischen und rhythmischen Ideen und Wegen kann kein Stillstand herrschen.

Oliver MAREC – Saxophone, Luca ZAMBITO -Klavier, Clemens ROFNER – Kontrabass und Simon SPRINGER – Schlagzeug. Mit einer konzentrierten, homogenen und suveränen Spielweise in hochklassischer Manier begeisterte die Band das Publikum. Es war wieder einmal für alle, die Musiker eingeschlossen, ein einzigartiger Konzertabend.

 

 

GU 17.11.2017 – 09.01.2018 – Angelina NADALINI, ACRYL- GESCHICHTEN

NADALINI spricht über ihre Malerei. „Eintauchen in die besondere Welt der Malerei bedeutet, all seinen Wünschen, Gedanken und Träumen gerecht  werden zu können. Die Bilder sind Geschichten der eigenen Gedankensprünge, eine Kombination aus Intuition und bewußt gesteuertem Duktus – eine Erzählung in Farben mit Mut zum Ausdruck“.

Die Sujets Nadalinis sind ebenso vielseitig wie abwechslungsreich, sie werden mit einer meist überbordenden Vielfalt in einer lebendigen, strahlenden Farbigkeit mit viel Phantasie erzählt. Die Thematik ihrer Arbeiten spiegelt sehnsuchtsvoll und zeitkritisch aktuelle Lebenssituationen, wie zum Beispiel bei „Ohne Courage“, „Ziller-Tour“ oder bei „Kopflos mit Stil“. Bilder, die den hektischen Pulsschlag unser hektischen Zeit einfangen – sie verlangsamen und bewegen uns, innezuhalten und zu verweilen. Kompositionsaufbau und Farben sprechen eine sehr persönliche, impulsive Sprache, wobei Angelina Nadalini bei Arbeiten bis 2015, sich einem gewissen Einfluß ihres Lehrmeisters Christian Ludwig Attersee nicht entziehen konnte. Bei vielen, ihrer neuen Arbeiten von 2017 zeigt die Künstlerin bereits einen unverwechselbaren, persönlichen Stil, wie bei ihren, obwohl unterschiedlichen Arbeiten „per pedes“, „das kleine Etwas“ oder bei „Nimmerland“ 1+2.

 

Angeline NADALINI, Geschichten in Acryl, 17.November 2017 bis 9. Jänner 2018

Es freut uns, eine Malerin aus dem Wiener Raum, ANGELINA NADALINI, mit ihren Acryl-Kreide-Arbeiten in der Galerie zu präsentieren. Die Künstlerin war vorerst Gasthörerin bei Josef Mikl, um später in der Meisterklasse von Christian Ludwig Attersee an der Akademie der bildenden Künste zu studieren. Die Sujets Nadalinis sind vielseitg, wie abwechslungsreich, sie werden durch eine meist überbordende Bilderwelt in einer strahlenden Farbigkeit mit viel Phantasie erzählt.Dem Betrachter eröffnen sich Geschichten, deren Geheimnisse es zu ergründen gilt.Die Themen der Bilder spiegeln sehnsuchtsvoll und zeitkritisch aktuelle Lebenssituationen. Die Bildsprache der Künstlerin ist ihre eigenständige, doch manchmal kann sich die Malerin dem Einfluß des Lehrmeisters Attersee nicht entziehen.

Zur Vernissage am Freitag, dem 17. November 2017 um 19:00 Uhr gibt es eine zweite Überraschung. Im Anschluß an die Eröffnung der Ausstellung entführt Sie das JAZZ-QUARTETT TIKTAALIK , das den Dialog von Jazz-Traditionen mit Neuem sucht. Diese Kombination verschiedener musikalischer Stilmittel und jede Menge improvisatorischer Freiraum zeichnet Tiktaalik aus.

ÖFFNUNGSZEITEN: MI, DO, FR, SA von 17.00 – 19.00 Uhr, und gern auch nach telefonischer Vereinbarung. Tel: 05242 65354 oder 0664 7306 4435. Die Ausstellung ist bis zum 9. Jänner 2018 geöffnet.

 

 

Jazz von TIKTAALIK, Wien. 17. November 2017, nach Vernissage um 20:30 Uhr

Im Anschluß an die Vernissage von Angelina NADALINI gibt das Wiener JAZZ-QUARTETT TIKTAALIK ein Konzert. Tiktaalik bedeutet in der Sprache der Inuit „froßer Süßwasserfisch“, der in der Evolution der Tiere vom Wasser zum Land eine wesentliche Rolle einnimmt. Vom lautmalerischen Klang Tiktaalik inspiriert, gründete Oliver Marec 2015 ein Quartett, mit dem er traditionelle und moderne Jazzelemente verbindet.Gleichzeitig wird am Grundgedanken der Evolution festgehalten, dass auf der Suche nach neuen melodischen und rhythmischen Ideen und Wegen kein Stillstand herrschen kann. Innerhalb dieser vielschichtigen Identität findet jedes Mitglied der Band seinen Platz:

Oliver MAREC- Saxophone, Luca ZAMBITO – Klavier, Clemens ROFNER – Kontrabass und Simon SPRINGER – Schlagzeug.

Martin WESELYS ACCEP- DANCE – 20. Oktober 2017

 „A handful of accepDance“- ist ein gemeinsames Projekt von fünf Musikern, die in Tirol und Krakau leben:  Martin WESELY – Gitarren, Mandoline, Andreas SCHIFFER – Drums, Flo HUPFAUF – Kontrabass, Piotr DOMAGALA – Gitarren, Oleg DYYAK – Akkordeon, Duduk, Percussion.

Im Vordergrund steht nicht eine zu bedienende Sparte mit ihrem zu erschaffenden Produkt, das vermarktet werden soll, sondern die Akzeptanz der unterschiedlichsten Musiziertraditionen und Persönlichkeiten der Beteiligten. Die menschliche Kommunikation als Leitfaden soll zu einem reichhaltigen, gemeinsamen Erleben von zwangsbefreiter Musik führen. Kammermusikalisches Zusammenspiel begeisterte die zahlreichen Jazzfans in der Galerie. Die Bandbreite der musikalischen Tätigkeitsbereiche der Involvierten war groß. Auch die enorme Variationsbreite, die durch die sich abwechselnden Instrumente wie verschiedene Gitarren, Mandoline, Akkordeon, Duduk und Percussion, sowie die zahlreichen, subtilen Klangkörper des Schlagzeugers entstand, begeisterten das Publikum. Es war wieder einmal für alle, die Musiker eingeschlossen, ein erfüllter Konzertabend.

 

 

GU 13.09.2017 – 28.10.2017 – Norbert EISNER – „BITTE BERÜHREN“

Es ist uns gelungen, die schneeweißen Skulpturen aus Laaser Marmor von Norbert EISNER in der Galerie auszustellen. Die Galerie zeigt sich in einem anderen Gewand, der helle Boden wurde schwarz gestrichen, damit die Steinobjekte noch intensiver zum leuchten gebracht werden.

Zu Skulpturen geformte versteinerte Sprache, gebunden in der kristallinen Struktur des Laaser Marmors. Geschichten in Stein, dreidimensional erzählt – und trotzdem, im Kern, die ungebändigte Kraft des Materials rücksichtslos widerspiegelnd – behütet durch den poetischen Geist des geduldig ringenden Künstlers; Wer spricht da von Zeit oder billigen Nutzen, wenn die Seele berührt, was die Hände nur zögernd ertasten – bitte berühren.

Der Bildhauer NORBERT EISNER wünscht explizit, dass seine Arbeiten in ihrer Dreidimensionalität nicht nur mit dem Auge erfasst, sondern auch mit dem Tastsinn „begriffen“ werden, also BITTE BERÜHREN.

ÖFFNUNGSZEITEN: MI,DO,FR,SA von 17:00 bis 19:00 Uhr oder nach Vereinbarung- Tel: 0664-7306 4435. Einfach anrufen, komme gern!

 

 

NORBERT EISNER – „BITTE BERÜHREN“, 13.September bis 28.Oktober 2017

Es ist uns eine besondere Freude, dass wir Norbert Eisners wunderbare Skulpturen aus Laaser Marmor in der Galerie ausstellen können, zumal seine Arbeiten schon zu lange nicht mehr in Schwaz zu sehen waren. Es waren einige Veränderungen nötig, der helle Boden der Galerie  wurde glänzend schwarz, damit die schneeweißen Steinbildwerke noch besser zur Geltung kommen können.

Der Bildhauer Norbert Eisner wünscht sich ganz explizit, dass seine Objekte in ihrer Dreidimensionalität nicht nur mit den Augen erfasst, sondern auch mit dem Tastsinn „begriffen“ werden, also BITTE BERÜHREN.

ÖFFNUNGSZEITEN: MI, DO, FR, SA von 17.00 – 19.00 Uhr, und gern auch nach telefonischer Vereinbarung. Tel: 05242 65354 oder 0664 7306 4435. Die Ausstellung ist bis zum 28.Oktober 2017 geöffnet.